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Herzlichen Dank an Petra Rhode für das 1. und 9.Foto zum Rolling Stones Konzert in 2017

Stadtpark mit Stadtparksee

- Historische Parkanlage -

Hamburg ist die grünste Stadt Deutschlands, denn fast die Hälfte ihres Gebietes besteht aus Grün- und Wasserflächen. Der im Stadtteil Winterhude gelegene 149ha große Stadtpark mit seinem Stadtparksee (1.Foto) trägt dazu wesentlich bei.

Der Park hebt sich besonders hervor durch den Rosengarten, einen Ruhegarten in der Nähe des Restaurants Landhaus Walter von 1915 sowie durch die architektonischen Gärten mit dem Pinguinbrunnen. Zusätzlich werden seine Anlagen 

  • Planetarium (ehemaliger Wasserturm)
  • Open-Air-Freilichtbühne,
  • Liebesinsel,
  • naturbelassenes Freibad mit Kinderplanschbecken,
  • 9 Sport- und 5 Spielplätze (u.a. Turnvater Jahn Kampfbahn),
  • Spielplatz mit Fabeltier,
  • Bier- und Heckengarten sowie Rosengärten
  • Modellbootteich

intensiv genutzt, gleich ob zu Bildungszwecken, zur musikalischen Erbauung oder zum Wandern, für sportlichen Aktivitäten, Familienausflüge oder für Grillabende.

 

Begonnen hatte es damit, dass der Goldschmied Adolph Sierich (1826-1889) seinerzeit in Winterhude größere Ländereien zusammengekauft, aufgeforstet und mit Wild besetzt hatte. Für das neu geschaffene Jagdrevier stellte Sierich einen Förster ein, für den das Sierich'sche Forsthaus gebaut wurde, das heute dem Stadtparkvereins als Informations- und Kommunikationszentrums dient.

Auf Anregung der Museumsdirektoren Alfred Lichtwark und Justus Brinckmann erwarb die Stadt 1902 das Privatgelände und angrenzende Ländereien, um es nach dem Ideen des damaligen Baudirektors Fritz Schumacher und des Gartenbaudirektors Otto Linne 1914 als einen großen Volkspark der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.

 

Der Stadtpark - nach dem Volkspark in Altona zweitgrößte Parkanlage in Hamburg - ist auch wasserseitig erreichbar. Über den Goldbekkanal fahren Kanus und Tretboote zum Stadtparksee. Auch die Alsterdampfer kehren dort ein, um nach einer Kehre den See wieder zu verlasssen. Einen Anleger gibt es bisher dort nicht.

 

Da schon damals das Thema Kunst im öffentlichen Raum von großem Interesse war, wurden im Laufe der Zeit 22 Skulpturen zumeist von bekannten Künstler*innen jener Zeit im Stadtpark aufgestellt. Einige von ihnen sind u.a. leider aus politischen Gründen entfernt worden. Dazu gehört auch eine Heinrich-Heine-Skulptur von Hugo Lederer, die 1926 im Stadtpark aufgestellt und 1933 von den Nazis zerstört wurde. Das jetzige Heine-Denkmal am Hamburger Rathausmarkt weist auf diesen Umstand hin.

Weitere Kunstwerke:

  • Adam und Eva von Oscar E. Ulmer (1933 Marmor)
  •  
  • Badende von Reinhold Begas (1866 Bronze / Nachbildung von 1912; Original soll sich im Depot der Kunsthalle befinden)
  • 2 Badende Frauen von Georg Kolbe (1927 Muschelkalk)

  • Diana auf der Hirschkuh von Georg Wrba (1910 Bronze)

  • Diana mit Hunden von Arthur Bock (1911 Bronze / 6.Foto)

  • Eisbär von Ludwig Kunstmann (1935 Stein; vormals IGA 1953 in Planten un Blomen

  • Eisbär von Hans Martin Ruwoldt (1935 Sandstein)

  • Aufspringender Hund von Ludwig Winck (1864 Bronze)

  • 2 Kinder mit Rehen auf Liebesinsel von P. Waetke (1927 Muschelkalk)

  • Knabe mit Fischen von Oscar Ulmer (1925 Bronze / zwischenzeitlich gestohlen; nach Auffinden wieder aufgestellt)

  • Knabe mit zwei Enten von Wilhelm Rex (1916 Stein)

  • Liegender Panther von Hans Martin Ruwoldt (1927 Muschelkalk)

  • Schale von Hugo Lederer (1912 Muschelkalk)

  • Seelöwe von Karl Opfermann (1934 Stein; vormals IGA 1953 in Planten un Blomen

  • Tanzende Mädchen von Karl August Ohrt (1935 Muschelkalk)

  • Weiblicher Akt von Albert Wöbcke (1930 Marmor)

  • Zentauren Triton + Nereide von Georg Wrba (1912 Bronze / 4.Foto)

 

Verlorene Kunstobjekte bzw. Nachbildung

  • Badende von Reinhold Begas (1866 Bronze / Nachbildung von 1912; Original soll sich im Depot der Kunsthalle befinden)

  • Frauenschicksal von Elena Luksch-Makowsky (1911 Stein / Nachbildung; Original soll sich im Depot der Kunsthalle befinden)

  • Fabeltier von Richard Haizmann (1937 Bronze / Nachbildung)

  • 6 Pinguine von August Gaul (1912 Bronze / Nachbildung; noch wenige unzerstörte Originale sollen gesichert sein)

 

 

Interessante Großveranstaltungen auf der Festwiese im Stadtpark waren

2013 der 34. Deutsche Evangelische Kirchentag mit der Losung "Soviel du brauchst" (2. Mose 16,18). Ein Ereignis, nicht nur für die Kirche, sondern in der ganzen Gesellschaft.

2017 das Eröffnungskonzert der ROLLING STONES (8.+ 9.Foto). Die Auftakt-Tour unter dem Motto "No Filter" setzte sich fort in München und endete in Paris. Die langlebigste und damit wohl auch legendärste aktive Rockband ist besetzt mit den Rockgrößen Mick Jagger (*1943), Keith Richards (*1943), Charlie Watts (*1941) + Ronnie Wood (*1947). Das das Auftaktkonzert der britischen "Bad Boys" mit der weltweit bekannten roten Zunge als Logo in Hamburg stattfinden konnte lag sicherlich auch am Standort. Der Stadtpark bot 80.000 Besucher*innen Platz, auch für diese Band eine positive Herausforderung und Anreiz, gleich ob typisches Hamburger Schmuddelwetter im September oder nicht.

Ebenfalls im September, allerdings 1965, traten die Stones erstmals in Hamburg auf. Nach dem Song "Satisfaction" tobte die (nur) 6.000 Besucher*innen fassende Ernst-Merck-Halle. Da hat sich Hamburg deutlich verbessert.

 

 

 

 

 

 

Adresse: Parkanlage in Hamburg-Winterhude
Öffnungszeiten: - rund um die Uhr -
Verkehrsanbindung: U3 Station Borgweg und Busse 6, 20 u. 118

Homepage:  www.hamburg-stadtpark.de
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