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Bismarck-Denkmal und Elbpark

- Kunst im öffentlichen Raum -

Der alte Elbpark mit dem Stintfang - einer Anhöhe des Geestrandes - war 1869 Bestandteil der ersten internationalen Gartenausstellung (IGA) in Hamburg. Nachfolgende Ausstellungen beschränkten sich auf das bereits am Millerntor endende heutige Planten un Blomen - Gelände.

Seit 1906 steht im besagten Elbpark an der Helgoländer Allee die mit 14,8m überdimensionale Figur des Otto von Bismarck - Reichskanzlers unter Kaiser Wilhelm II. Die Höhe des Denkmals aus geschliffenem Granitblock aus dem Schwarzwald beträgt mit Sockel (unterkellerten Plateau mit zwei Treppenaufgängen) insgesamt etwa 36m und ist das größte Denkmal Hamburgs sowie eines der größten Deutschlands. Auf seinem Schwert gestützt, stellt der Richtung Nordsee blickende Bismarck in Rüstung und Mantel einen "Roland" dar (wie in Bremen Symbol einer freien Stadt). Die zu Füßen des Denkmals angebrachten Figuren versinnbildlichen die Deutschen Stämme.  

 

Geschaffen wurde das Denkmal von dem berühmten Berliner Jugendstilkünstler Prof. Hugo Lederer (1871-1940). Er wurde in Anerkennung seiner Verdienste 1923 in den vom preußischen König Friedrich Wilhelm IV. gestifteten Orden „Pour le mérite“ aufgenommen, zeitgleich mit Gerhart Hauptmann, Max Liebermann und Albert Einstein.  

 

Hugo Lederer ist nach Meinung des Kulturkarte.de-Teams 1906 bereits ein weitaus beeindruckenderes Werk  gelungen mit der Figurengruppe "Das Schicksal", das seit 1956 auf dem Friedhof Ohlsdorf an hervorgehobener Stelle steht.  

Das von Hugo Lederer 1926 fertiggestellte Heinrich Heine-Denkmal im Stadtpark mußte 1933 demontiert und 1943 eingeschmolzen werden. Darauf nimmt die von Waldemar Otto (*1929) auf dem den Rathausmarkt 1982 aufgestellt neue Skulptur Bezug.

 

 

Seit 1898 steht eine wesentlich kleinere Ausfertigung  vom eisernen Kanzler im Schleepark an der Königstraße in Hamburg-Altona - unweit vom Behn-Brunnen. Der Auftrag ging damals an den Berliner Bildhauer Adolf Kürle (1865-1912) zu Ehren des Altonaer Ehrenbürgers.

Von dem vormals dort befindlichen und 1970 endwidmeten ehemaligen Heilig-Geist-Kirchhof (1741-1878)  der Hauptkirche St.Trinitatis zu Altona bestehen in der neu geschaffenen öffentlichen Grünanlage Schleepark nur noch historische Grabsteinen  und verwitterten Familien-Grabmale. U.a. der Genkstein von Peter Theodor Zeise (1757-1812) mit dem Sinnspruch: Thaten sind Saaten.

Adresse: Elbpark / Stintfang in Hamburg-St.Pauli
Verkehrsanbindung: U3 u. S1,2,3 Station Landungsbrücken sowie U3 Station St.Pauli

Homepage:  keine
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