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Kunst an S-Bahnhöfen

- Kunst im öffentlichen Raum -

An vielen Bahnhöfen der Hamburger Hochbahn / Untergrundbahn (U-Bahn) bzw. Schnellbahn (S-Bahn) treffen Reisende auf Kunst am Bau. Oftmals sind es die Bahnhöfe selbst, die als bauliches Kunstwerk gelten und unter Denkmalschutz stehen. So nachfolgend genannte Bahnhöfe bzw. Bahnanlagen:

  • Hauptbahnhof mit dem historischen Blumenladen Petzoldt aus der Gründungszeit

 

 

 

  • S-Bahnhof Rothenburgsort; hier allerdings nur die Dachkonstruktion. Das Holzdach der Station Rothenburgsort samt Bahnhofsuhr ist seit 2016 geschützt. Doch das hinderte die Deutsche Bundesbahn nicht daran, den Abriß zu planen für einen Neubau. Initiativen vor Ort konnten erreichen, dass das historische Holzdach aus seiner Entstehungszeit im Jahre 1915 erhalten und saniert wurde! Denn es ist ein typischer Zeitzeuge für einen durch Kriegseinwirkungen sich stark veränderten Stadtteil.

 

 

Doch insbesondere an den Nahverkehrsbahnhöfen von U-Bahn und S-Bahn sind Kunstwerke verschiedener Künstler*innen angebracht bzw. aufgestellt. Dabei bleiben an dieser Stelle unberücksichtigt die vielen Skulpturen und Mahnmale, die sich in unmittelbarer Nähe von Bahnhöfen befinden.

Bisher wurde dem Kulturkarte.de-Team an nachstehenden S-Bahnstationen nachfolgende Kunstobjekte bekannt:

 

S1 Wedel - Poppenbüttel bzw. Hamburg Airport Helmut Schmidt

 

  • Station Sternschanze erhielt Kunst sowohl im Eingangsbereich als auch im Verbindungsgang zur U-Bahnstation. Im S-Bahn-Haupteingang begleiten seit 2018 sechsteilige Fliesen als bunte Fensterbögen im Pop-Artstil die Auffahrt mit der Rolltreppe. Der Absolvent der Meisterklasse der Akademie der Bildenden Künste München, der Graffiti-Writing-Künstler WON ABC (*1967) entwickelte Ende 2019 ein Graffiti im Auftrag der DB. Eine Auftraggeberin, mit der er zuvor durch einen Vergleich Kosten für Schäden aus der Vergangenheit an S-Bahnzügen regeln konnte. Das Werk sticht beidseitig an den Wänden und im Deckenbereich des Treppenaufgangs zum S-Bahnsteig durch die Primärfarben rot und grün hervor. Auffällig die Glubschaugen eines armreichen Fabelwesens, dass unterschiedliche Emotionen auslöst (1.Foto).

 

  • Dammtorbahnhof: siehe vorstehende Ausführungen zum Denkmalschutz
  • Hauptbahnhof

 

S21 Elbgaustraße - Aumühle

  • Station Stellingen zeigt im Übergangstunnel zum Volksparkstadion eine Vielzahl von gekonnten Graffitis (7.+ 8.Foto)

 

  • Station Langenfelde
  1. Eingangsbereich keine Kunst; dafür Kultur der besonderen Art, hier Gedenkstätte. 2009 wurde eine Emailetafel enthüllt, die auf das ehemalige (1939-1945) nahegelegene Zwangsarbeiterlager Lederstraße hinweist.
  2. Treppenaufgang: Graffiti beidseitig mit bekannten Hamburg-Motiven (5.+ 6.Foto) sowie den Stadtwappen von Hamburg und Stellingen.

 

  • Station Jungfernstieg zeigte vorübergehend im Rahmen der Olympiabewerbung passende Markierungen auf dem Bahnsteig

 

  • Station Rothenburgsort: siehe vorstehende Ausführungen zum Denkmalschutz

 

  • Station Allermöhe erhielt 2012 an ihrer Außenfassade eine "Allermöher Wand" durch die Grafikdesigner Andreas Schön und Matthias Berthold. Kacheln in Rastern mit Motiven aus der Bevölkerung ersetzten marode Glasplatten (2.Foto).

 

  • Station Nettelnburg verschönerte den Eingangstunnel mit einem ca. 10m langem Graffiti sowie zwei Kunstarbeiten der Profilklasse Lebenskunst der Gesamtschule Bergedorf (10. Foto aus 2010).

 

  • Station Bergedorf bekam 2016 eine großflächige Verschönerung durch Kachelbilder.

 

 

S3 Pinneberg - Stade

  • Bahnhof Pinneberg - eröffnet 1845 - ist das älteste Bahnhofsgebäude von Schleswig-Holstein und steht unter Denkmalschutz. 1967 wurde die neue S-Bahnverbindung über Station Elbgaustraße in die Hamburger Innenstadt erweitert.

 

  • Bahnhof Landungsbrücken erhält an seinen stützenden Säulen diverse Keramik-Wandbilder mit Anker, von Hans-Günther-Baass geschaffen. Für Nachwuchskünstler*innen aus dem Bereich der Bildenden Kunst schreibt die Kulturbehörde seit 1992 das privat gestiftete „Hans-Günther-Baass-Atelierstipendium“ aus.

 

  • Station Harburg-Rathaus (9.Foto) zeigte ein versenktes "Harburger Mahnmal gegen Faschismus" (1986) von Jochen Gerz & Esther Shalev-Gerz, das sich im Laufe der Zeit absenkte und sich nun mit der Dachfläche auf Straßenniveau befindet.

 

  • Station Neugraben wurde im Bereich des Treppenaufgangs mit Fotos aus Sportszenen versehen, die in die Glasscheiben eingearbeitet worden sind.

 

 

Adresse: diverse Standorte

Homepage:  keine