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Universität Hamburg

- Forschung - Bildung - Lehre -

Die Universität Hamburg (Hochschule / 1.Foto), eine der größten Volluniversitäten Deutschlands, wurde 1919 gegründet und hat ihren Hauptsitz in dem von den Architekten Hermann Distel und August Grubitz bereits 1907 entworfenen Gebäude in Eimsbüttel / Rotherbaum. Auftraggeber war der Kaufmann und Reeder Edmund Julius Arnold Siemers (1840-1918), der der Stadt als Mitglied der Bürgerschaft und Finanzdeputation sowie als Kuratoriumsmitglied der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung den Neubau als  Vorlesungsgebäude aus privaten Mitteln schenkte. Die Wissenschaftliche Stiftung war 1904 durch den Senator und Präses der Oberschulbehörde Werner von Melle und dem Bankier Max Warburg ins Leben gerufen worden mit dem Ziel, in Hamburg eine Universität zu gründen ohne finanzielle Abhängigkeit seitens der Hamburger Senats. Mit Blick auf die heutige Zeit ist ihm das nicht dauerhaft gelungen.

So sollen die städtischen Zuwendungen im Haushaltsplan 2019 mit einem Jahresergebnis von rund 300.000.000€ verbucht worden sein. Ob die Hamburger Bürgerschaft dem entsprochen hat, ist nicht bekannt. Auch ist nicht ausgeschlossen, dass das Kulturkarte.de-Team trotz großer Anstregung der Komplexität der staatlichen Haushaltsführung nicht folgen konnte. Somit ist eine fehlerhafte Berichterstattung nicht gänzlich ausgeschlossen.

 

Die Leitung der selbstorganisierten Universität Hamburg besteht mit Stand 2019 aus dem Präsidenten mit der Richtlinenkompetenz, diversen Vizepräsides und dem Kanzler  (innerbetriebliche Verwaltungsleitung). Sie wird begleitet vom

  • Akademischen Senat, bestehend aus 19 Mitgliedern: zehn ProfessorInnen, drei Mitglieder des akademischen sowie des technischen Verwaltungspersonals und drei Studierende. Seine Aufgaben regelt der §85 HmbHG (Hamburgisches Hochschulgesetz).
  • Hochschulrat, bestehend aus neun ehrenamtlichen Mitgliedern, von denen jeweils vier vom Akademischen Senat der Universität und vom Senat der Freien und Hansestadt Hamburg bestimmt werden. Diese Mitglieder wählen ein neuntes Mitglied hinzu und wählen dann aus den nicht der Universität angehörenden Mitgliedern den Vorsitz sowie den stellvertretenden Vorsitz des Hochschulrats. Dessen Aufgabe besteht insbesondere in der strategischen Steurung der Hochschule.

 

Die Uni-Historie wird von der universitätseigenen Arbeitsstelle für Universitätsgeschichte erforscht. "Aushängeschild" ist seit 2015 das Historische Rektorenzimmer. Dort befindet sich der vergoldete Schlüssel zum Hauptgebäude, die Amtskette des Rektors, ein Talar - namentlich "aufgefallen" durch den Studentenprotest 1967 („Unter den Talaren – Muff von 1000 Jahren“) und diverse Büsten und Gemälde. So auch die Büste des Gründungsrektors Karl Rathgen (1856-1921) sowie eine des Vordenkers Gotthold Ephraim Lessing zu dessen 200.Todestages 1929. Die Zweitausfertigung der  Bronzebüste von Werner von Melle steht in stiller Eintracht mit der Marmorbüste von Edmund J. A. Siemers im Eingangsbereich. Der Hörsaaal A ist benannt nach Ernst Cassirer und der Hörsaal B nach Agathe Lasch.

Der 1998 fertiggestellte Westflügel und der 2002 errichtete Ostflügel wurden vom Architekturbüro Folker Schneehage entworfen (2.Foto). Auftraggeber und Stifter waren das Ehepaar Dr. Helmut und Hannelore Greve.

 

Positiv war der Bürgerschaftsbeschluß, die Uni HH nicht Richtung HafenCity zu verlagern. Statt dessen wird das Department Informatik (bisher im Stadtteil Stellingen) in die Neubauten an der Bundesstraße umziehen. Dort entsteht Neues (7.Foto).

Im 1.Bauabschnitt (Planungen ab 2015) wird rund um das Geomatikum (6.Foto) das Haus der Erde mit über 21.000m² Nutzfläche für die Klimaforschung und die Geowissenschaften auf freien Flächen errichtet. Dort sollen zukünftig insbesondere alle am Exzellenzcluster CliSAP („Integrated Climate System Analysis and Prediction“) beteiligten Einrichtungen der Uni in benachbarter Zusammenarbeit mit dem Deutschen Klima Rechenzentrum und dem Max-Planck-Institut für Meteorologie forschen und lehren.

Im 2.Bauabschnitt (Umsetzung seit 2017) werden für das MIN-Forum und für Informatik Flächen von 17.800m² Nutzfläche erstellt sowie ein MIN-Campus neu gestaltet. Dazu wird die vom FB Chemie bisher genutzten Flächen geräumt bzw. unterirsisch neu erstellt und die Hochbauten neu gebaut für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften.

In kurzläufiger Nachbarschaft befindet sich das Centrum für Naturkunde (CeNak). Es besteht aus den Ausstellungen und Museen

 

 

Der Uni gehören mit Stand 2014 an:

  1. Fakultät für Rechtswissenschaften
  2. Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
  3. Medizinische Fakultät
  4. Fakultät für Erziehungswissenschaften
  5. Fakultät für Geisteswissenschaften
  6. Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften u.a. mit den Fachbereichen: Biologie - Chemie - Geowissenschaften - Physik -
  7. Fakultät für Psychologie- und Bewegungswissenschaften
  8. Fakultät für Betriebswirtschaft

 

Erwähnenswert sind die nachstehende Gebäude im Umfeld des von Melle Parks (3.Foto):

  • Auditorium Maximum (Audimax) mit dreiteiligem Wandrelief aus rötlichen Tuffstein (1960) von Karl Hartung (1908-1967 / 4.Foto)
  • Martha-Muchow-Bibliothek
  • Mensa Campus
  • Philosophenturm mit Triptychon (1954 / 5.Foto) von Oskar Kokoschka
  • Stabi incl. ehemaligem Wilhelmgymnasium
  • Studierendenwerk Hamburg mit dem Zugang über die Schlüterstraße zu großen Räumen für Tanzveranstaltungen, Antik- und Flohmärkte etc.
  • Talmud Tora Schule, seit 2007 Standort der Joseph-Carlebach-Schule der jüdischen Gemeinde Hamburg.
  • angrenzend zur Talmud Tora Schule ein Bodenmosaik auf dem Bornplatz mit den Umrissen der ehemaligen Synagoge, bis 1938 die größte Norddeutschlands und 1939 nach  Verwüstung abgerissen.
  • Wandbild über das ehemalige Jüdisches Leben im Grindelviertel mit Texten „Nie wieder Krieg“ aus der Zeit der Weimarer Republik und einem Gedicht der deutsch-schwedischen Dichterin Nelly Sachs (1891-1970), das mahnt, die Erinnerung wach zu halten.
  • Programmkino Abaton.
Adresse: Edmund-Siemers-Allee 1 in 20148 Hamburg-Rothenbaum
Verkehrsanbindung: S-Bahnhof Dammtor sowie Metrobusse 5 u. 4 Station Staatsbibliothek

Homepage:  www.uni-hamburg.de/onTEAM/campus/index.html?loc=i12340426
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