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Hamburgische Sezession

- Künstlervereinigung -

Die erste Ausstellung am 14.12.1919 in der Kunsthalle war quasi die Geburtsstunde der Hamburgischen Sezession (1919-1933). Die Titelseite des Katalogs gestaltete Emil Maetzel. Sein Holzschnitt zeigt eine Seglerin  - sicherlich auf der Außenalster (5.Foto).

55 Mitglieder aus Architektur, Kunst + Literatur hatten sich zu einer Künstlervereinigung zusammen gefunden nach dem Vorbild der Blauen Reiter in München. Zu ihnen gehörten auch Frauen, die seit 1919 endlich frei wählen durften, nicht aber studieren. Ihre Ausbildung erfolgte damals noch über private Kontakte. Durch die Sezession wurde der Zusammenhalt der Künstlergemeinschaft verbessert, die Künstlerausbildung gefördert sowie der Einstieg und damit Verbleib junger KünstlerInnen in Hamburg begleitet. Wesentlichen Anteil dazu hatte der erste Direktor der Kunsthalle Alfred Lichtwark, der auch Initiator der Gründung des Hamburgischen Künsterklubs (1897-1907) war. 

 

Mitglieder der Hamburgischen Sezession:

  •     Friedrich Ahlers-Hestermann
  •     Ludolf Albrecht
  •     Alma del Banco
  •     Eduard Bargheer
  •     Karl Ballmer
  •     Lotte Benkert
  •     Carl Blohm
  •     Franz Breest
  •     Fritz Bürger
  •     Willy Davidson
  •     Lore Feldberg-Eber
  •     Arnold Fiedler
  •     Otto Fischer-Trachau
  •     Fritz Flinte
  •     Willem Grimm
  •     Richard Haizmann
  •     Hilde Hamann
  •     Paul Hamann
  •     Erich Hartmann
  •     Ivo Hauptmann (4.Foto "Außenalster")
  •     Fred Hendriok
  •     Paul William Henle
  •     Maximilian Jahns
  •     Hugo Johnsson
  •     Jean Paul Kayser
  •     Karl Kluth
  •     Fritz Kronenberg
  •     Ludwig Kunstmann (1.Foto / Bronzerelief am Memel-Haus im Rademachergang in Hamburg-Neustadt mit der benachbarten Bronzetafel:
    "Hamburger Schiffszimmerer haben am 18.11.1875 die Allgemeine Deutsche Schiffszimmerer Genossenschaft zum Bau von Holzschiffen gegründet. Die Genossenschaft besass eine eigene Werft in Memel. Sie stellte sich im Jahre 1890 den Bau von Wohnungen zur Aufgabe. Der Name dieses Hauses soll die Erinnerung an den ursprünglichen Zweck der Genossenschaft wachhalten. Erbaut 1935-36. Architekten Puls und Richter. Bildhauer: Kunstmann.")
  •     Richard Kuöhl
  •     Reinhard Lentz
  •     Kurt Löwengard
  •     Emil Maetzel
  •     Dorothea Maetzel-Johannsen
  •     Rolf Nesch
  •     Karl Opfermann
  •     Jakob Detlef Peters
  •     Wilhelm Plate
  •     Alexandra Povòrina
  •     Karl Prahl
  •     Anita Rée (2.Foto "Hühner im Schnee" + 7.Foto)
  •     Otto Rodewald
  •     Hans Martin Ruwoldt (3.Foto - Flamingos + Lamas)
  •     Karl Schneider
  •     Paul Schwemer
  •     Martin Ernst Friedrich Schwemer
  •     Emil Leonhard Smidt
  •     Herbert Spangenberg + Nanette Lehmann (6.Foto)
  •     Heinrich Steinhagen
  •     Heinrich Stegemann
  •     Gustav Willi Titze
  •     Otto Tetjus Tügel
  •     Friedrich Wield
  •     Albert Wöbcke
  •     Gretchen Wohlwill
  •     Johannes Wüsten

 

Ihr Engagement führte 1931 zur Eröffnung des neuen Standorts vom Kunstverein. In dessen vom Architekten Karl Schneider umgebauter Villa an der Neue Rabenstraße in HH-Rotherbaum erfolgten dann die jährlichen Ausstellungen. Doch bereits im April 1933 fand die zwölfte und letzte Sezessionsausstellung statt infolge der Aufforderung der damals in Hamburg regierenden Nationalsozialisten, die Mitgliedschaft der jüdischen Künstler*innen zu lösen. Die Sezessionisten weigerten sich und lösten sich als Protest freiwillig auf. Diesem Beispiel hätten deutschlandweit die künstlerischen und wissenschaftlichen Verbände folgen sollen. Leider unterblieb es!

 

 

 

Das Jenisch-Haus präsentiert ab 04/19 die Ausstellung "Tanz des Lebens" mit 120 Werken (6.Foto). Benannt nach dem gleichnamigen Holzschnitt von Heinrich Steinhagen, dem Mitbegründer der Gruppe. Die Ausstellung wird ergänzt durch Fotos von den rauschenden "Zinober-Festen" der Künstler*innen-Vereinigung.

Im Jubiläumsjahr 2019 konnte das Kulturkarte.de-Team noch Exemplare von Ausstellungskatalogen erwerben. Der Zukauf vom Katalog über die aktuelle Ausstellung war selbstverständlich (5.Foto).

 

Adresse: Stadt Hamburg

Homepage:  ohne
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