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22.03.2019

HH-Sezession 1919-2019

Die Hamburger Sezessionisten eröffneten vor 100 Jahren am 14.12.1919 ihre erste gemeinsame Ausstellung in der Kunsthalle.

Sie gelten heute - 100 Jahre später - als die VertreterInnen der "Klassischen Moderne". Zum 100. Gründungsjubiläum präsentieren gleich drei Kunsttempel eine in Hamburg eher seltene Retrospektive der Kunstvereinigung:

  • Das Jenisch-Haus präsentiert ab 04/19 die Ausstellung "Tanz des Lebens" mit 120 Werken. Benannt nach dem gleichnamigen Holzschnitt von Heinrich Steinhagen, dem Mitbegründer der Gruppe. Die Ausstellung wird ergänzt durch Fotos von den rauschenden "Zinober-Festen" der KünstlerInnen -Vereinigung.

 

  • Im Museum für Kunst und Gewerbe tritt ab 03/19 der früheren Direktor Max Sauerlandt in den Mittelpunkt. So förderte er in den 1920er-Jahren den Ankauf zahlreiche Werke aus dieser Gruppe.

 

  • die Kunsthalle zeigt ab 08/19 etwa 40 Werke der Sezessionisten. Dabei spielen neben der Qualität der einzelnen Werke der erkennbare Zeitgeist eine wesentliche Rolle. Unverständlich, aber aus Sicht der Nationalsozialisten nachvollziehbar war die Folge: die Werke der KünstlerInnen entsprachen nicht deren Kunstvorstellungen - die letzte Sezessionsausstellung wurde 1933 geschlossen.

 

 


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