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Skulpturen von Fritz Fleer

- Kunst im öffentlichen Raum -

Zwischen der Lombardsbrücke und der Kennedybrücke - nur zu Fuß oder per Paddelboot erreichbar - steht die Statue "Jüngling mit Möwe", eine 1955 von dem Künstler Fritz Fleer geschaffene Bronze (2.Foto). Der 1921 in Berlin geborene Künstler war von 1946 bis 1950 in Hamburg Schüler von Edwin Scharff und lebte hier bis zu seinem Tod im Jahre 1997.

1966 erhielt er zusammen mit Hans Sperschneider den Edwin-Scharff-Preis für sein künstlerisches Schaffen. Über fünf Jahrzehnte waren die Abbildung menschlicher Figuren Hauptanliegen seiner Schaffenskraft; konstant in seiner Grundhaltung gleichwohl offen für den jeweiligen Zeitgeist.

 

Weitere Objekte mit theologischem Hintergrund befinden sich an der St. Petri-Kirche (Bronzestatue des inhaftierten Pastors Dietrich Bonhoeffer in der NS-Zeit / 5.Foto) sowie die Jonas-Stele (6.Foto / Blankeneser Friedhof in Sülldorf) auf dem Gräberfeld  der anonym Beigesetzten. Denn die biblische und kirchliche Thematik nahm ins Fleers Leben einen breiten Raum ein. Davon zeugen fünf große Kirchenportale und kleinere Kunstobjekte im Altarraum. So unter anderem

  • die Weihnachtstür an der inzwischen entweihten Bethlehem-Kirche in Eimsbüttel (1959 / aktuell Kita / 1.Foto),
  • die Tür "Ecce Homo - sehet, welch ein Mensch" an der St. Katharinenkirche (1963),
  • die Kanzelreliefs (1964)
  • die Nikolaus-Tür (1985) der Hauptkirche St. Nikolai
  • das Altarkreuz der St. Jacobikirche (1984) sowie die Eingangstür (7.Foto).

 

Der von Fritz Fleer 1975 geschaffene "Kreuzweg" zeigt auf 14 Bronzetafeln das Erlöserleiden Christus auf seinem Kreuzweg über Golgota nach Ostern. Diese Tafeln sind seit 2000 im Kleinen Michel zu sehen.  

1972 war Fritz Fleer neben anderen Künstlern, Kaufleuten und Anwälten einer der Mitbegründer der Lichtwark Gesellschaft, eine Vereinigung zur Förderung der bildenden Künste in Hamburg. Alle zwei Jahre verleiht die Gesellschaft die Gustav-Schiefler-Medaille, benannt nach dem Kunstförderer und Kunstkritiker Gustav Schiefler (1857-1935), Weggefährte von Alfred Lichtwark, dem ersten Direktor der Hamburger Kunsthalle.

 

Einen ungewöhnlichen und letztlich erfreulichen Ausgang nahm das Bronzeportrait seines zweijährigen Enkels Jonathan. Der wurde bei den Eltern 1994 gestohlen. Doch 2007 fand ein Hobbytaucher die Büste im Schlamm der Alster im Bereich von Groß-Borstel und gab sie an die Eltern zurück. Dies gelang dem Taucher mit "Fachgebiet: Säbel, alte Flaschen, Orden und Münzen" nur aufgrund der Marke der Gießerei.

Adresse: - diverse Standorte -

Homepage:  keine
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