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Dank an Petra aus Cuxhaven für die Zusendung des 1. und 7.Fotos.

Bojen und Tonnen

- Maritimes -

Der Hamburger Hafen ist der größte Seehafen in Deutschland und liegt nach Rotterdam / Niederlande im ewigen Wettstreit mit Antwerpen / Belgien um den Rang als zweitgrößter Hafen in Europa. Durch diverse Schifffahrtsrouten ist Hamburg weltweit mit mehr als 900 Häfen verbunden.

Der Hamburger Hafen liegt an der Unterelbe und ist ein Tidehafen; Gezeiten Ebbe + Flut wirken sich auf das Geschehen im Hafen aus. Dies wird für den / die Zuschauer*in  insbesondere bei Hochwasser bzw. bei Sturmfluten deutlich sichtbar.

Die Elbe-Fahrrinne ist ab Cuxhaven relativ schmal und für große vollbeladene Containerschiffe oftmals zu flach. Damit diese wie auch bedeutend kleinere Schiffe nicht auf eine der vielen Sandbänke im Elbestrom auflaufen, ist die Fahrrinne mit Bojen markiert. Ende 2020 war eine Ansammlung von Backbord- und Steuerbord-Markierungen an der Kai-Anlage der Alten Liebe zu sehen (1.+ 7.Foto).

 

Vorab folgende Hinweise:

Die Spitze eines Schiffes wird als Bug bezeichnet, das Ende nennt sich Heck oder auch Achtersteven. Das unter Wasser liegende Ende dagegen heißt Kiel. Wer die Augen zum Bug richtet sollte wissen

  • Backbord ist links - mit roten Positionslichtern
  • Steuerbord liegt rechts - mit grünen Positionslichtern.

 

Und nun zu den Bojen:

Entsprechen farblich markiert sind die Bojen, auch Tonnen genannt, die die Befahrbarkeit des Gewässers begrenzen: links schwimmen die fest verankerten roten Bojen, rechts die grünen nautischen Wegweiser.

Neben den Markierungsbojen gibt es Signalbojen für Taucher, Rettungsbojen, Bojen zum Festmachen eines (eigenen) Bootes oder Bojen für Forschungszwecke. Sie haben jedoch unterschiedliche Formen. Gleich ob kugel-, kegel- oder tonnenförmig bzw. mit Aufbau oder schlicht, alle sind schwimmfähig; egal ob aus Metall, Kunststoff oder Kork (selten noch Holz).

Künstlerisch bekannt geworden sind sie durch die Männer auf Bojen. Repariert und neu angestrichen werden sie in Hamburg in einer Stackmeisterei - z. B. der beim Anleger Finkenwerder (3.Foto).

Auch vor dem Museumshafen Övelgönne liegen große Tonnen an Land (6.Foto).

 

Doch in der Hafenstadt Hamburg finden sich weitere Nautische Signale:

Adresse: diverse Standorte

Homepage:  ohne