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Sootbörn im Bauhausstil

- Künstlerhaus -

Zehn Jahre vor dem Zusammenschluss mit Hamburg durch das Groß-Hamburg-Gesetz von 1937 bildeten 1927 die Nachbargemeinden Lokstedt, Niendorf und Schnelsen aus dem damaligen preußischen Kreis Pinneberg eine Großgemeinde. In der Folge wurden Moorgebiete trockengelegt und unwirtschaftliche Flächen bebaut. Aufgrund der wachsenden Stadt benötigte die neue Gemeinde auch eine Schule, die 1929 von dem Architekten Ernst Wilhelm Langloh im Bauhausstil erbaut wurde. Als Fläche fand sich ein Grundstück am Sootbörn, dass inmitten von noch reichlich vorhandenen Quellen lag. So befand sich in der Nachbarschaft bis 1960 auch die erste Niendorfer Badeanstalt.

 

Ende der 50er Jahre konnte das Gebäude nicht mehr für schulische Zwecke genutzt werden, denn zwei oberen Etagen mussten weichen: der Neubau des Flughafens Fuhlsbüttel hatte Vorrang. Daraufhin wurde eines der wenigen Hamburger Bauten im Bauhausstil als Möbellager genutzt und verfiel.

Erst 1993 gelang es engagierten Künstler*innen, das Gebäude nach kostenintensiver Renovierung nutzen zu dürfen. Wie geschaffen für kulturelle Zwecke, verfügt das Künstlerhaus über einen Ausstellungsraum (frühere Aula) und 14 Ateliers. 2006 erhielt es eine Grundmodernisierung unter Begleitung des Denkmalschutzamtes. Heute strahlt das Gebäudes in früherer Schönheit aufgrund seiner weiß leuchtenden Putzfassade, deren eckige Pfeiler den kobaltblauen Rahmen bilden.

 

Der Verein Ateliers für die Kunst vergibt die Räumlichkeiten zu günstigen Konditionen. Ein Atelier nutzt das Forum für Nachlässe (8.+ 9.Foto).

 

Mit diese Maßnahme bekannte sich die Kulturbehörde zu der Notwendigkeit, für bildende Künstler*innen bezahlbare Arbeitsräume vorzuhalten. Auf dem 4.Foto sind Origami-Faltungen im Rahmen einer Ausstellung zu sehen. In Japan steht der Kranich für ein langes und glückliches Leben. Nach einer alten Legende hat man einen Wunsch an die Götter frei, wenn man 1.000 Kraniche gefaltet hat.

Weitere Einrichtungen dieser Art finden sich in den Stadtteilen:

Eine vergleichbare Einrichtung in der Thedestraße wurde eingestellt. Ebenso Hamburgs erstes und ältestes Künstlerhaus in der Weidenallee, aus dem allerdings das Künstlerhaus FRISE durch den Einsatz der Künstler*innen entstanden ist.  

 

Kunst im öffentlichen Raum der besonderen Art befindet sich im Hinterhof des Künstlerhauses:

  • Abseits von den zugänglichen Flächen und überwuchert von Pflanzen liegt die noch gut erkennbare, "Tunnelplastik" des Bochumer Bildhauers Friedrich Gräsel (1927-2013 / 5.+ 6.Foto)  -  still vor sich hin rostend!

 

  • Sie befand sich seit 1973 als plastische Stadtmarke vor dem ehemaligen Gebäude des Kunsthauses am Glockengießerwall. Dieser vertraute Blickfang - bestehend aus einem orangefarbenen fünf Meter langen Tunnelrohr, von dessen Scheitel eine sehr schwere Kette hing - musste 1996 dem Neubau der Galerie der Gegenwart weichen.

 

  • Die Skulptur ist passé, vergessen! Doch Kenner der TV-Szene beruhigen und deuten an, dass in der zeilich passenden Staffel von Großstadtrevier ein "rückBlick" möglich sein soll.

 

  • Das nicht alles Wurst ist - auch wenn es Details davon zeigt - wird auf dem 7.Foto deutlich. Kunst macht vieles möglich!

 

 

 

Adresse: Sootbörn 22 in 22453 Hamburg-Niendorf
Telefon: 040 58917636
Verkehrsanbindung: U2 u. Busse 5, 191 Station Niendorfer Marktplatz

Homepage:  www.kuenstlerhaus-sootboern.de
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