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04.03.2014

Bismarck bröckelt

Seit 1906 steht der Eiserne Kanzler unweit der Landungsbrücken und weithin sichtbar - und rostet vor sich hin. Der Granitsockel mit der gewaltigen Skulptur obenauf und einer Vielzahl von Katakomben im Inneren ist aufgrund der Kriegseinwirkungen anfällig.

So mußte 1960 das inzwischen geschützte Bismarck-Denkmal aus Sicherheitsgründen verschlossen werden für Besucher und denkbare Nutzer; jedoch kein Hindernis für einsickerndes Wasser mit anscheinend ersthaften Auswirkungen. Tropfstein und Rost prägen die unteren Bauwerkseinheiten, begleitet von Symbolen und Sprüchen von unbekannten Besuchern.

„Auf geht’s“ so eine gängige Redensart und sicherlich auch ein beruhigender Spruch für all diejenigen, die nach Schadensanalyse sich aus den Tiefen wieder nach oben wünschen.


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