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Chinesisches Teehaus

中国茶楼

Am 25.09.08 eröffnete Hamburgs Erster Bürgermeister das traditionell ausgestaltete chinesisches Teehaus - auf Chinesisch "chá lóu" genannt - im Stadtteil Rotherbaum.

Zeitgleich öffnete das „Hamburg-Shanghai Europa Tourismus- und Kulturzentrum“ dort seine Türen. Die authentische chinesische Gastronomie sowie das touristische Informationszentrum liegen inmitten einer traditionell ausgestalteten chinesischen Landschaft.

Das Ensemble ist ein Nachbau des historischen Hu Xin Ting-Teehauses in Shanghai. Die traditionellen Dachziegel, das Kiefernholz sowie die markanten Taihu-Steine sind Originalmaterialien aus der dortigen Region. Der Transport erfolgte über See in 40 Schiffscontainern.

Die Umsetzung dieses Vorhaben auf einer Fläche in unmittelbarer Nachbarschaft zum Völkerkundemuseum begann schon im Oktober 2007 mit der Grundsteinlegung. Interessante chinesische Komponenten zeigten sich auch beim Richtfest (7.+8.Foto).

 

Erste Ideen entwickelten sich parallel zum internationalen Forum „China Time 2006“, das im Zeichen des Drachen vom 13.09.-01.10.06 in Hamburg stattfand. Derzeit wurden bis zu 200 hochkarätige Veranstaltungen über politische, wirtschaftliche, kulturelle und sportliche Themen angeboten. Anknüpfungspunkt war die seit 1986 bestehende 20-jährige Städtepartnerschaft zwischen Hamburg und Shanghai. Kulturelle Höhepunkte für dieses Jubiläum zeigten sich mit

  • der Ausstellung „Mahjong“ aus der Sammlung Sigg in der Galerie der Gegenwart vom 15.09.06-18.02.07, der weltweit größten und bedeutendsten Sammlung chinesischer Gegenwartskunst,
  • der Darstellung des Prinzips NÜSHU - Geheime Botschaften - eine ca. 500 Jahre alte chinesische Frauengeheimschrift, mit der sich die Künstlerinnen der GEDOK vom 21.09.-15.10.06 auseinander setzen
  • der Ausgestaltung der Hamburger Landesvertretung mit chinesischer Kunst.

 

"Hanbao - Burg der Chinesen“ heißt Hamburg auf Chinesisch. Dass Hamburgs China-Kompetenzen europaweit einzigartig sind, zeigen viele Veranstaltungen auch auf anderen Gebieten.

  • So organisierte die Handelskammer Hamburg vom 13.-15. 09.06 den „Hamburg Summit: China meets Europe“.
  • Unter dem Motto „Hamburg: China ganz nah“ wurde ebenfalls im September 2006 ein Pavillon auf der Freifläche zwischen der Galerie der Gegenwart und dem frisch renovierten Altbau der Kunsthalle eröffnet.
  • Im zukünftigen „Hamburg-Shanghai Europa Tourismus- und Kulturzentrum“ wurden kulturelle Veranstaltungen, authentische chinesische Gastronomie sowie ein touristisches Informationszentrum geplant.

 

Das Gesamtensemble wurde nach Gesichtspunkten traditioneller chinesischer Landschaftsarchitektur gestaltet und chinesische Symbolik berücksichtigt. So wurde die Zugangsbrücke in Zick-Zack-Form gebaut, um böse Geister fern zu halten. Die können nämlich nur geradeaus gehen. Im Bezirksamt Eimsbüttel mit Sitz in einem der Grindelhochhäuser war dazu ein Modell ausgestellt (9.Foto), das nebenstehenden zu sehen ist.

 

Interessant auch der Hinweis, dass Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust und Shanghais Vize-Bürgermeister Yang Xiong in einem Dokument festgelegt haben, wonach Hamburg nach Berlin und Erlangen als dritte deutsche Stadt ein Konfuzius-Institut inmitten des „Hamburg Yu Garden“ erhält. Dabei handelt es sich um das chinesische Pendant zum Goethe-Institut, in dem Sprachunterricht und ein kultureller Austausch stattfindet werden. Seit Juli 2007 hat die Stadt Hamburg das „Hamburg-China Info-Pool“ installiert, ein Public-Private-Partnership-Projekt im Rahmen der “Hamburger China-Initiative”, gefördert von der Senatskanzlei der Stadt Hamburg. Das Projekt wurde entwickelt in Kooperation mit Hamburg Liaison Office Shanghai und wird neben der Senatskanzlei auch von der Handelskammer sowie der Beiersdorf AG unterstützt. Ein Blick in diese neue Homepage lohnt sich, da neben Themen aus der Wirtschaft sowohl über chinesische Kunst als auch über Sport berichtet wird.      

Adresse: Feldbrunnenstraße / Ecke Binderstraße in 20148 Hamburg-Rotherbaum
Verkehrsanbindung: Bus 115 Station Parkallee oder 34 Station Völkerkundemuseum

Homepage:  chinatime.hamburg.de
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