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MS Dockville Festival

- Kreativwirtschaft -

Der Hamburger Hafen hat ein Herz für Kultur. Denn seid 2007 kann das Dockville Festival mit seinem vielfältigen Programm aus Subkultur bis Soziokultur für ein Generationen übergreifendes Publikum auf den ehemaligen Shellflächen am Reiherstiegknie  feiern. Diese Fläche liegt am Reiherstieg Hauptdeich / Alte Schleuse im Hafengebiet in oder auf? Wilhelmsburg - Europas größter Flussinsel.

 

Eigentlich sind diese Hafenflächen wichtigen Hafennutzungen vorbehalten. Doch die „Dockviller sind plietsch“ und stellten neben großen Bühnenzelten auch (Brüll-)Container auf - eine dort im Umfeld nicht zu übersehende übliche Nutzung. Dazu wird Kunst beigemengt in Form einer ausgewogenen Mischung aus Musik unterschiedlichster Strömungen und Beiträge aus der Poetry Slam-Szene - allerdings nicht wie die Tide des angrenzenden Elbeseitenarms mit nur auf und ab.

Erweitert wird bzw. wurde diese brach liegende und derzeit lediglich mit Wildwuchs bewachsene große Fläche = Brache mit einem Kunstcamp  mit zahlreichen bezahlbaren Werken bildender Künstler*innen und mit dem parallel stattfindenden Kindersommercamp Lüttville. In einer Freihandelszone - für die wahrscheinlich der Freihafen der Ideengeber war - sollen möglichst viele und unterschiedliche handgefertigte Kleidungsstücke, selbst entworfene Assessiores bzw. kreative Basteleien und ansprechende selbst gefertigte Comics erstellt und / oder kostengünstig angeboten werden. Alles wird seit Jahren für einen temporären Zeitraum umgesetzt auf einer zentral innerstädtisch gelegenen Flächen mit Wasser, Wind + Wiese als Umrahmung. Dazu eine besonders zu nächtlicher Zeit imposant herüber leuchtende Silhouette der angrenzenden Hafenindustrie.

Doch neben der reizvollen Atmosphäre zeigte sich diese unebene, aber barrierefreie Festivalfläche  -  einschließlich der angrenzenden Campingbereichs - in den Vorjahren auch mal von einer ganz besonderen Kulisse. Anhaltender Regen verwandelte sie in eine Schlammebene, die ein besonderes Fortbewegungsgefühl entstehen ließ. Gleichwohl war die Stimmung bei den zuletzt über 20.000 Besucher*innen großartig. Warum soll das in den folgenden Jahren anders werden?

Dazu weitere Infos:

  • Der inzwischen legendäre wie standfeste Brüllwürfel besteht aus einem Stapel an technischen Geräten, vergleichbar wie die oben erwähnten Containerhalden im nahegelegenen Hafengebiet. Wesentlicher Unterschied: sie machen Musik. Und bieten mit ihrem heißen Sound nicht nur der 80er Jahre die notwendigen Geräuschpegel, um statt im Gespräch sich Paarweise beim Tanz näher zu kommen.
  • Die Freihandelszone ist ein wichtiges Organ im Gesamtgefüge des Dockville. Hier wird bei Dawanda Selbstgemachtes groß geschrieben und feil geboten. Dort bauen und beraten und veräußern auch KINDER, KOFFERKLÄNGE, KÄSELOTTI und andere FREIBEUTLER, die unbeschreiblich sind und deshalb vor Ort erlebt werden sollten. Reizvoll mitten im ehemaligen Hafenareal wirken auch SILBERFISCHER,  LIEBELLE, STADTGRÜN sowie viele andere Kreative mehr.

Gefördert wird das Festival u.a. von der Kulturstiftung Hamburg und der Kulturbehörde.

 

Und der Hafen? Er bietet weitere kulturelle Highlights an; beispielhaft das Theater im Hafen und das Theater an der Elbe oder die denkmalgeschützte Kirche St. Gertrud im Grünausgleichsgebiet des Altenwerder Container Terminals (CTA).

 

 

Adresse: Alte Schleuse in 21107 Hamburg-Wilhelmsburg
Telefon: 040 414 312 189
Verkehrsanbindung: S 3 u. 31 Station Veddel anschl. mit Dockville-Shuttle

Homepage:  msdockville.de
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