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Bergedorfer Schloß

- Museum von Bergedorf -

Das vierflügelige Bergedorfer Schloß aus Fachwerk und Ziegel war als Wasserschloß gebaut - etwa Mitte des 14. Jahrhunderts.

Mitte des 19. Jahrhunderts war es der Sitz eines Stadtvorstehers, der sowohl Lübeck als auch Hamburg zu Diensten war. Denn beide Städte hatten gemeinsam Burg + Dorf erobert.

Viel später erst wurde der Amtssitz aufgegeben und die Räume vom Bergedorfer Museum bezogen. Schwerpunkte sind dort sowohl die religiösen und staatlichen Einwirkungen - incl. der Region bis weit ins Vier- und Marschland hinein mit seinen historischen Kirchen und Bauten - als auch die Handelsgeschichte einschließlich der Obst-, Gemüsehöfe und Mühlen.

 

Als bedeutende Persönlichkeit ist Johann Adolf Hasse (1699 - 1783) zu nennen, dessen Geburtshaus und Denkmal im Zentrum Bergedorfs stehen.

 

Besondere Hinweise verdienen auch 

  • das Rathaus von Bergedorf, 1927 fertiggestellt nach den  nach Plänen des Stadtbaurats Wilhelm Krüger und des Architekten Georg Lindner. Zuvor befand sich auf dem Grundstück eine 1899 vom Architekten Johann Grotjahn für den Gummi-Kaufmann Hermann Messtorff errichtete Villa.

 

 

 

  • die erste überregionale Bahnlinie Norddeutschlands der Hamburg-Bergedorfer Eisenbahn; sie wurde 1842 eröffnet und befuhr vorerst die Strecke Hamburg-Bergedorf. Der Bergedorfer Bahnhof lag nach heutiger Einschätzung in der HafenCity unweit vom Lohseplatz. Von dort aus ging es nach den Plänen von Sir William Lindley nach Bergedorf und ab 1846 weiter nach Buchen und Berlin. Der Bergedorfer Bahnhof in Hamburg wurde dementsprechend umbenannt in Berliner Bahnhof.

 

  • der Bahnhof in Bergedorf, der 1842 nach einem Entwurf von Alexis de Chateauneuf gebaut wurde. Er ist das zweitälteste erhaltene Bahnhofsgebäude in Deutschland. Doch er wurde "entbehrlich", da mit der Verlängerung der Bahnstrecke nach Berlin auch eine andere, nördlicher gelegene neue Strecke - eben über Buchen - gewählt wurde.

 

  • die Hamburger Marschenbahn, deren  Nebenstreckenführung heute nur noch zu erahnen ist, wenn man dem ehemaligen Gleisbett Richtung Geesthacht folgt. Sie wurde 1952 eingestellt; doch so mancher alte Bahnhof ist erhalten und wird für kulturelle Zwecke genutzt.

 

 

Adresse: diverse Standorte

Homepage:  www.bergedorfer-museumslandschaft.de
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