Das uralte Handwerk der Schmiedekunst bringt seit Hunderten von Jahren hervorragende Objekte zustande. Augenfällig sind die reich geschmückten Eingänge zum Friedhof Ohlsdorf sowie die nachfolgenden mannshohen Zäune entlang der Fuhlsbütteler Straße, die bereits vom Friedhofsdirektor Wilhelm Cordes (1840-1917) auserwählt waren. Denn als Architekt hatte er eine Vorliebe zum Historismus. Weitere bemerkenswerte Arbeiten von Kunstschlossereien sind das Portal vom Hamburger Rathaus und diverse Kandelaber, allen voran die auf der Lombardsbrücke.
Im krassen Gegensatz dazu stehen die groben Schmiedearbeiten im Hamburger Hafen. Dort waren zur Zeit der Großwerften wie Vulkanwerft, Howaldtswerke, Deutsche Werft oder das noch existierende Werk Blohm & Voss wichtige Standorte. Aus deren aktiven Zeiten kennen wir noch heute den Nietenklopper, der zumindest bei der Restaurierung der Peking ansatzweise zum Einsatz kam.
Als kleine Kunstobjekte finden sich in Hamburg Tore, Brüstungen, Gitter, Ständer und Halterungen aus traditionellem Handwerk, also keine maschinell gefertigte Massenware.
Dargestellt werden im
- Foto: Stellingen - Balkonzierde
- Foto: Rotherbaum - Märchenzaun
- Foto: Hoheluft-West - Balkonbrüstung
- Foto: Ohlsdorf - Margarethenbrunnen
- Foto: diverse Standorte - Gullideckel
- Foto: Winterhude - Brückenbrüstung mit Eichhörnchen
- Foto: Ottensen - Schild für Schmiede
- Foto: Stellingen - Sonnenuhr
- Foto: Eimsbüttel - Weinstuben-Werbeschild