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Cruise Center Altona

- Kreuzfahrtterminal -

Ursprünglich war Altona eine selbständige Stadt, die erst durch das Groß-Hamburg-Gesetz von 1937 zu einem Stadtteil von Hamburg wurde. Die bis dahin konkurrierenden Fischereibetriebe mussten sich arrangieren, doch noch lange behielt Altona den größeren Anteil an Aktivitäten. So wurde diese Fläche intensiv vom Altonaer Fischereihafen genutzt, ebenso wie die Fischauktionshalle.

Mit rückläufigen Fischfangquoten wurde u.a.der Schellfischtunnel geschlossen sowie die Fischfangaktivitäten reduziert! Stattdessen entstand dort 1969 nach Landaufschüttung der England-Fährterminal mit eine Verladefläche für den Pkw-Reise- und LKW-Fern-Verkehr  für die Schiffsüberquerung von Hamburg nach Harwich. Das erste Fährschiff "Prinz Hamlet" ist vielen Hamburgern noch in guter Erinnerung.

Auch diese Aktivitäten mußten nach 33 Jahren im Februar 2002 eingestellt werden wegen der hohen Kosten der Überfahrt bei geringer Fahrgastzahl und gestiegenen Hafengebühren. Übergangsweise würde die ehemalige DFDS-Fläche am Edgar-Engelhard-Kai mit einer Kailänge von 360m für mehrere Sommermonate als BeachClub-Areal eingesetzt.

Da eine hafenfremde Nutzung nach dem Hafenentwicklungsgesetz nicht zulässig ist, dieser Bereich sich jedoch ebenso wie die Umgebung stark veränderte und einer privaten Nutzung zugeführt wurde bzw. bereits worden war, wurden sämtliche noch bestehenden Hafenflächen rund um den Altonaer Fischereihafen aus dem Hafengebiet entlassen.

 

Doch der stetige Anstieg von Kreuzfahrschiffen am CC I+II in der HafenCity erforderten eine weitere Anlaufstelle im Hamburger Hafen. Die Fischereihafenentwicklungsgesellschaft  baute deshalb 2009 auf der 2.000m² großen Freifläche einen neuen acht Meter hohen Terminal mit rund 3.100m² Nutzfläche. Dabei galt es, den höchsten Sicherheitsanforderungen Rechnung zu tragen sowohl im Hinblick auf terroristische Eingriffe als auch hinsichtlich des Hochwasserschutzes. Notwendige Maßnahmen zur Verringerung der Luftverschmutzung bei den Landungen der großen Passagierschiffe blieben dabei bisher auf der Strecke. Immerhin sollen Trassen im Bodenbereich für Landstrom und Landgas freigehalten worden sein, so dass beide Lösungen später implementiert werden könnten.

"Dafür" wurde ein jederzeit zugängliches Farewell-Deck für bis zu 1.500 Personen installiert, das kurz nach Fertigstellung aufgrund nachfolgender Einschätzung nicht betreten werden darf. Tröstlich bleibt, dass in der Abfertigungshalle ein Café berücksichtigt worden ist, das für die Gäste der Kreuzfahrtschiffe geöffnet wird.

 

Weitere Veränderungen im Umfeld ergaben sich durch

  • den Bau des futurisch anmutendem Dockland
  • den Bau des ElbbergCampus
  • die 2009 erfolgte Modernisierung des unter Denkmalschutz stehenden Kaispeichers D aus 1924, der als Getreidespeicher gebaut, später aber als Kühlhaus genutzt worden war.

Wesentlicher Gesichtspunkt bei all diesen Bauaktivitäten war die Einhaltung der Sichtachse vom Altonaer Balkon oberhalb des nördlichen Elbhangs zum Hafen. Wesentliche Impulse ergaben sich dafür aus der Architektur-Olympiade, die 2006 diverse Areale in Gesamthamburg für spektakuläre Bebauung trotz teilweise nicht unerheblicher Bauhindernisse überplante.

 

 

Adresse: Van-der-Smissen-Straße 5 in 22767 Hamburg-Altona-Altstadt
Verkehrsanbindung: Fähre 62 Anleger Dockland und Bus 111 Station Fährterminal Altona

Homepage:  keine
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