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Das Kultur- und Kreativzentrum „Hochwasserbassin“

- Kreativwirtschaft -

Das „Hochwasserbassin“ bezeichnet den ehemaligen Betriebshof mit Zentrallager der Hamburger Wasserwerke in der Süderstrasse 112-114 in Hammerbrook. Diese Bezeichnung ergibt sich aus dem noch heutige bestehenden Hochwasserbassin, das sich vom Anckelmannplatz bis zur Bille hinzieht. Bereits im 17. Jahrhundert begannen damals Verantwortliche mit dem Anlegen des  Retranchementgraben als Teil der Entwässerungsanlage Hamburgs. Heute endet das Bassin am Anckelmannsplatz unter einem preisgekröntem Bürogebäude, dem Berliner Bogen. Den 2001 fertiggestellten Rundbau aus Glas und Stahl (8.Foto) bauten die Architekten Jens Bothe, Kai Richter, und Hadi Teherani.

Betrieben wird das unterirdische  Mischwasserrückhaltebecken von der Hamburger Stadtentwässerung (HSE), Nachfolgerin der HWW. Auf dem aufgegebene Betriebsgrundstück an der Süderstraße befinden sich drei Gebäude, von denen Teile noch aus dem Ende des 19.Jahrhunderts stammen. Sie umschließen einen nutzbaren Innenhof. Der angrenzende Freiraum - ehemals Lagerfläche - steht nicht zur Verfügung.

 

 

Auf Bemühen von Kunst- und Kulturaktivisten wurde die Gebäudeeinheit vor dem bereits geplanten Abriss für zwanzig Jahre verschont. Für die weitere Entwicklung und Nutzung hat die Kulturbehörde 2012 gemeinsam mit der Hamburg Kreativ Gesellschaft ein Interessenbekundungsverfahren initiiert und durch eine 17-köpfige Jury zwei Nutzungskonzepte für das Areal ausgewählt.

  • Im Verwaltungsgebäude mit Fahrzeughalle entstanden nach der Planung von Moritz Kromer (Inhaber von „mobilespace“) und Martin Sukale (Inhaber von „ameise”) eine Werkstatt für den Bau von Filmproduktionsfahrzeugen sowie ein Schallplattenpresswerk. Die Expertenjury überzeugte das vorgelegte Gesamtkonzept „Film & Musik“, bei dem zusätzlich zum Schallplattenpresswerk und der Fahrzeugwerkstatt weitere Ateliers und temporär anzumietende Filmproduktionsbüros entstanden sind.

 

  • Das zweite ausgewählte Konzept stammt vom Verein Kulturelles Neuland e. V., der sich für die Erschließung von innerstädtischen Brachflächen zu Kunst- und Kulturräumen engagiert. Mit dem Projekt „Südpol“ soll nun in zwei Gebäuden des ehemaligen Betriebshofs ein neues Zentrum für die Kunst- und Kreativkultur entstehen, das neben Künstlerateliers, Proberäumen, Tonstudios, Werkstätten, Ausstellungs- und Veranstaltungsflächen beinhalten soll.

 

Mit dem Oberhafenquartier und der Viktoria-Kaserne betreibt die Gesellschaft bereits zwei weitere größer angelegte Kreativzellen in Hamburg

 

 

 

Adresse: Süderstraße 112-114 in 20537 Hamburg-Hammerbrook
Verkehrsanbindung: Busse 154 oder M25 Station Süderstraße

Homepage:  kreativgesellschaft.org
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