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Marco-Polo-Terrassen am Grasbrookhafen

- Parkanlage -

Nach dem venezianischen Kaufmann und bedeutensten Asienreisenden des Mittelalters Marco Polo (1254-1324) wird am 09.09.07 eine zweite, etwa 6.400m² große Terrassen in der HafenCity benannt werden. Entworfen und realisiert von der Landschaftsarchitektin Benedetta Tagliabue, besteht der Platz neben dem inzwischen vertrautem weißen und geschliffenem Beton aus 920m² Rasen, bestückt mit über 30 Bäumen. Dieser Platz soll mehr als Liegewiese bzw. Ruheplatz verstanden und genutzt werden.

Er steht damit im Gegensatz zu den bereits 2005  am Kopf  vom "Am Sandtorhafen" eingeweihten  Magellan-Terrassen, die überwiegend als Event-Fläche gedacht sind, gutes Wetter vorausgesetzt.

Mit der Ruhe wird es vorbei sein, wenn die für den Grasbrookhafen vorgesehene Sportbootmarina realisiert wird. Bis dahin können die Besucher die Ruhebänke nutzen und den unterirdischen Bauarbeiten lauschen. Denn unter dem Platz verläuft die Strecke der zukünftigen U-Bahnstrecke U 4. Übrigens, das U steht für Untergrundbahn. Hätten sich die Befürworter der auf Stelzen gedachten Bahnverbindung durchgesetzt, wäre es eine Hochbahn. Wie auf der Strecke St.Pauli Landungsbrücken - Baumwall wäre der Ausblick ein phantastischer gewesen. Also liegenbleiben und Augen schließen - es kann nichts verpaßt werden.

Die Fertigstellung der Elbphilharmonie wird sicherlich rechtzeitig angekündigt werden.  Mit der Eröffnung dieser Parkanlage wird auch eine Entscheidung des Hamburger Senats umgesetzt, Verkehrsflächen nach Motivgruppen zu benennen. So erhielt die zeitgleich mit den Marco-Polo-Terrassen eröffnete Freifläche  zwischen  Dalmannkai und Strandkai den Namen Vasco-da-Gama-Platz. Über diese Entdeckernamen erinnert die Hansestadt Hamburg an alte und neue überseeische Seefahrtsrouten.

 

Doch es geht weiter: Flächen um den Magdeburger Hafen tragen seit 2007 asiatische Städtenamen - allen voran die der Partnerstädte Hamburgs. Fertiggestellt ist bereits die Shanghaiallee beim Prototyp-Automuseum - wieder eine in Hamburg leider übliche mehrspurige und daher sehr breite Straße  Daneben sind alte historische Bezeichnungen wie die Magdeburger Straße leider in Korea- sowie Osakastraße umbenannt worden. Die Brücke vor dem Kaispeicher B erhielt den Namen Busanbrücke und aus dem Brooktor wurde Osakastraße. Teile der Versmannstraße heißen jetzt Überseeallee. Und im Umfeld des vorgesehenen neuen Kreuzfahrtterminals im Überseequartier werden nordamerikanische Städtenamen berücksichtigt werden. Als dritte und vorerst letzte festgelegte Motivgruppe sind Namen berühmter Hamburger Unternehmen im Gebiet um den Baakenhafen vorgesehen. Das Kulturkarte.de-Team ist gespannt auf diese Festlegungen.

Adresse: Marco-Polo-Terrassen / HafenCity
Verkehrsanbindung: U3 Station Baumwall u. U1 Station Messberg sowie Metrobus 6 Station Auf dem Sande

Homepage:  keine