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ALTONAER MUSEUM

- Norddeutsches Landesmuseum -

Das im Jahre 1863 auf Veranlassung vom damaligen Bürgermeister von Thaden gegründete Altonaer Museum - auch Norddeutsches Landesmuseum - präsentierte Schausammlungen mit geographischen, ethnographischen und historischen Objekten mit durchweg überlokaler Bedeutung. Das Ziel war eine Erweiterung der Allgemeinbildung der interessierten Öffentlichkeit. Dargestellt wurden aber auch Sammlungen der "vaterländischen und vaterstädtischen" Historie. Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte sich das Altonaer Museum zu einem vorbildlich anerkannten landeskundlichen Museum.

 

Nach dem Zweiten Weltkrieg verlagerte sich der Schwerpunkt der Sammlung allein auf Kulturgeschichte, bildende Kunst und Kunstgeschichte, so wie Volkskunde, Schifffahrt, Fischerei, Landeskunde des norddeutschen Küstengebietes mit Gemälden zu Landschaft und Volksleben und mit originalen Bauernhausmodellen. Eine umfangreiche Bibliothek umfasst über 60.000 Bände zu allen Sammlungsgebieten des Museums. Inzwischen soll die wunderkammer sehr begehrt sein; insbesondere bei den Kleineren!

 

Spannend ist auch der Kolonialwaren-Laden der Magdalene Dufke aus Altenwerder im Obergeschoss des Museums. Als 1978 durch die städtische Liegenschaftsverwaltung damit begonnen wurde, die privaten Flächen in Altenwerder für der Bau des Containerterminals Altenwerder (CTA) aufzukaufen, konnte das Geschäft für das Museum gesichert werden.

Die Neuinzenierung des Kolonialwarengeschäftes sowie St. Gertrud sind damit die einzigen öffentlich zugänglichen Sachzeitzeugen der ehemaligen Dorfgemeinschaft Altenwerder.

 

1954 erschienen die „Miezekatzen“ als Titelbild auf dem ersten kleinen 10 x 10 cm kleinem Büchlein aus dem Carlsen Verlag, genannt PIXI (8.Foto). Und es folgten über 3000 verschiedene Titel, auch in anderen Sprachen. Rund 14 Millionen Bilderbücher wurden seitdem verkauft und gemeinsam haben sie neben der Größe jeweils 24 Seiten.

Neben dieser praktischen Größe - passend für vielerlei Taschen -  ist das Schriftbild gut leserlich für erste Leseversuche. Die Bilder dazu sind hochwertig und alles zusammen preisgünstig (damals 50 Pfennig / heute 99 Cent pro Exemplar).

Die Inhalte sind vielfältig und passen zum Namen, der in englischer Sprache als Pixie auf kleine Fabelwesen hinweist. Seit 1982 wurde dazu ein kleiner Kobold kreiert, der mit Zipfelmütze, grünem Wams, roten Stiefeln und rotem Schal mit weißen Punkten erkennbar auf einen Stand mit PIXI-Büchern hinweist (6.Foto), nicht nur in Bücherläden. Fabelhaft, wie auch die Geschichten, Märchen und Erzählungen darin!

Im Februar 2024 feierte das Altonaer Museum den 70. Geburtstag von PIXI mit einer Sonderausstellung (7.Foto). Highlight ist eine Sandkiste ohne Sand; dafür gefüllt mit einer gewaltigen Menge an PIXI-Büchern. Zum Lesen wird umgehend verführt, mittendrin viele Kindern und auch einige Mütter!

Der Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre ist frei.

 

 

Seit 1955 befindet sich eine Außenstelle des Altonaer Museums in der von dem Architekten Forsmann im klassizistischen Stil 1834 erbauten Villa im Jenisch-Park in Nienstedten. Bauherr war der Bankier und Senator M.J.Jenisch. Das prunkvolle Gebäude kann auch für Bankette oder andere Anlässe beim Altonaer Museum angemietet werden, zumal es unter Leitung des Denkmalschutzamtes innen wie außen zeitgerecht hergerichtet worden ist.

Unweit des ebenfalls von Forsmann erbauten Weberhaus an der Elbchaussee 135 befindet sich eine weitere Außenstelle, das Heine-Haus.

 

Adresse: Museumstr. 23 in 22765 Hamburg-Altona-Altstadt
Verkehrsanbindung: S-Bahn Station Altonaer Bahnhof

Homepage:  www.shmh.de/altonaer-museum
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