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Karolinenviertel

- Stadtteilkultur -

Ähnlich wie das Schanzenviertel hat sich das Karolinenviertel vom ArmeLeuteQuartier zum Szeneviertel entwickelt. Stadtsanierung hat das Viertel vielfach aufgewertet, doch auch der Widerstand der Bewohner hat erfolgreich manches zum Erhalt der Bauten aus der Gründerzeit beigetragen. Erhalten sind u.a.

  • das denkmalgeschützte Gebäude Karolinenstraße 35 (1.Foto) der ehemaligen Israelitischen Töchterschule von 1883. Nach einer Nutzung als Sprachschule
  1. befindet sich seit 1954 dort ein Kindergarten. 2004 weihte die damalige Kultursenatorin das im Kindergarten erstellte Kunstwerk ‚Kunst am Zaun‘ (2.Foto) ein und 2007 folgte das Gemälde ‚Kinder unter der Sonne‘.

  2. nutzt seit 1988 das Obergeschoß eine Gedenkstätte in Trägerschaft der Hamburger Volkshochschule für eine Dauerausstellung. Sie stellt „Das ehemalige jüdische Schulleben am Grindel“ dar in Verbindung mit einem historischen Naturkunderaum aus 1930 sowie einer Bibliothek.

 

  • das ehemalige Verwaltungsgebäude von Heidenreich & Harbeck (Maschinenfabrik) unter Glashüttenstr. 38; erbaut 1907 vom Architekt Claus Meyer und seit 1991 Stammsitz de erfolgreichen Werbeargentur Jung von Matt,

 

    • die Alte Rinderschlachthalle an der Schlachthofpassage mit der denkmalgeschützten ehemaligen Gesamtanlage bestehend aus Ausspannstall für Pferde und auch Hunde, dem Pförtnerhäuschen an der Feldstraße und dem ehemaligen Kälber- und Hammelstall. Heute werden die Räume u.a. genutzt von den Schlumpern, dem Etage 21 mit 21 Gründerbüros sowie dem Szene-Konzerthaus Knust mit "Lattenplatz", von 1966-2002 noch JAZZHOUSE an der Brandtwiete 2. Das Umfeld ist bekannt durch den Antik- und Flohmarkt Flohschanze,

     

    • das ehemalige Verwaltungsgebäude des Kohlekraftwerks Karoline von 1895, gebaut im neugotische Backsteinstil nach den Plänen des Architekten Albert Winkler (1854-1901). Von 1930 bis Anfang der 60er Jahre lieferte es den Betriebsstrom für die Straßenbahn. Seit 2000 befindet sich das Restgebäude unter dem Dach der Messehalle A1. Aus der Sicht vieler Hamburger eine bauliche Katastrophe der Stadtplaner, denn der südliche Gebäudeteil wurde für die Verlegung der Lagerstraße abgerissen,

     

    Im Umfeld und insbesondere in der Marktstraße befinden sich ansprechende Läden für "schicke Klamotten" und Design sowie Restaurants und Bars unweit von Bausünden (Kraftwerk) und noch immer heruntergekommener aber erhaltenswerter Baukultur.

    Ebenso zu nennen sind

    • die Gnadenkirche, seit 2004 Kirche des Heiligen Johannes von Kronstadt
    • ein weiteres typisches Hamburger Gängeviertel mit Hinterhöfen und Wegeverbindungen wie Julius-Terrasse, Sternstraße, Laue-Passage und Carolinenpassage,
    • die Messehalle sowie denkmalgeschütze St.Petri Kapelle innerhalb des Messegeländes,
    • der Fernsehturm
    • angrenzend der nördliche Teil von Planten un Blomen
    • der mit einer Fußgängerbrücke am U-Bahnhof Feldstraße angebundene Stadtteil Schanzenviertel.

     

     

    Adresse: Karolinenstraße in 20357 Hamburg-St.Pauli
    Verkehrsanbindung: U-Bahn Stationen Feldstraße und Messehallen

    Homepage:  ohne