Das 1962 gegründeten Kunsthaus Hamburg mit dem Kunstverein Hamburg hatte seinen Ursprungsstandort bis 1992 in einem markanten, hellen Würfel aus Glas und gelbem Klinker am Ferdinandstor, dort, wo danach die Galerie der Gegenwart gebaut worden ist. Dort befanden sich Kunstobjekte, die zwischenzeitlich aufgegeben wurden. Unter anderem:
die "Tunnelplastik" des Bochumer Bildhauers Friedrich Gräsel (1927-2013). Sie befand sich seit 1973 als plastische Stadtmarke vor dem ehemaligen Gebäude des Kunsthauses bestehend aus einem orangefarbenen fünf Meter langen Tunnelrohr, von dessen Scheitel eine sehr schwere Kette hing.
drei Fassadenmalereien in Form von Emaillebildern des Künstlers Werner Nöfer (*1937), Mitglied der CO-OP Künstlercooperative Hamburg von 1968.
1993 eröffnete das Kunsthaus in den alten Blumen- und Gemüse-Großmarkthallen am Klosterwall.
Durch die Erweiterung um die benachbarte Barlach Halle K steht dem Kunsthaus nunmehr eine Ausstellungsfläche von über 900m² von bildender Kunst in allen medialen Formen zur Verfügung. Schwerpunkt der Ausstellungen liegt in der zeitgenössischen Kunst insbesondere von Hamburger Künstlern (Eitner, Fleer u.a.) und in Austauschausstellungen.
Die abgebildete fächerartige Holzbemalung stellt die Gedenkstätte Lagerhaus G auf dem Kleinen Grasbrook dar.
Das Kunsthaus ist kein Museum mit ständiger Sammlung und ist Mitglied der Kunstmeile. Die Barlach Halle ist nicht zu verwechseln mit dem Barlach-Haus im Jenisch-Park.
Der Kunstverein besteht seit 1817 und teilte den Standortwechsel mit dem Kunsthaus. Der Verein für bildende Künste vermittelt zeitgenössische Kunst und veranstaltet stadtbekannte Kunstprojekte; u.a. auch im öffentlichen Raum. Bespielhaft seien hier erwähnt Außendienst.und Backstage.