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Skulpturen von Doris Waschk-Balz

- Kunst im öffentlichen Raum -

Nicht weit von der Schule Slomanstraße und der Bücherhalle Veddel steht seit 1983 ein Brunnen von Doris Waschk-Balz (*1942). Sie ist eine Schülerin des bekannten Künstlers Gustav Seitz (1906-1969), damaliger Dozent an der Hochschule für Bildende Künste und ab 1950 Nachfolger von Edwin Scharff (1887-1955).

Dieser Brunnen am Veddeler Stieg in Hamburg-Veddel, nicht weit von dem Auswanderermuseum BallinStadt, hat seinen eigenen Charme, ist aber aufgrund seiner Lage weniger bekannt als der 4m hohe Bronzebrunnen am Großneumarkt. Dort steht von ihr ein Bronzebrunnen aus 1979 in Form einer Wendeltreppe, genannt "Nackte auf der Treppe".

 

Doch eine weitere Bronzeskulptur der freischaffenden Bildhauerin zeigt ihr besonderes Gespür für Raumverhältnisse und Berührungsnähe mit der Bevölkerung, beachtet der aufmerksame Betrachter die abgegriffenen Glanzpunkte am „Ottensener Torbogen“ (1980) in Ottensen auf dem Spritzenplatz.

Das Mahnmal (1983) vor dem ehemaligen Tempelgebäude in der Oberstraße in Hamburg-Harvestehude zählt zu ihren hervorzuhebenden Werken.  

Mit Abbildungen von übergroßen Erbsenschoten + Äpfeln  = garniert mit Menschenskulpturen hatte die Künstlerin Anfang der 80er Jahre im Wohngebiet rund um die Essener Straße in Langenhorn gleich 24 Objekte installieren können.

Spannend ist auch ihr Ensemble aus 1984 vor dem Pflegeheim Farmsen, das dort seit 1961 besteht. Die Gebäude wurden zum Zeitpunkt der Entstehung 1903 aus Wohnungen mit Verwaltungs-, Wirtschafts- und Fabrik konzipiert. Nach den Erweiterungen 1912 + 1920 wohnten dort behinderte bzw. hilfsbedürftige Bewohner aus dem Umfeld. Betreut wurden sie damals durch das Werk- und Armenhaus Barmbek. Dieser positive Ansatz änderte sich zum Zeitpunkt des Nationalsozialismus schnell, denn die Bewohner wurden zwangssterilisiert, entmündigt oder deportiert. Mit der Darstellung der unterschiedlichen Generationen vor dem Hauptgebäude läßt sich erahnen, dass Armut oder Behinderungen vor keiner Altersstufe halt macht.

 

Letztlich ebenso interessant sind ihre Münz- und Medaillengestaltungen, von denen hier nur einige aufgeführt werden:

Adresse: diverse Standorte

Homepage:  keine
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