Das Kunsthaus Stade am historischen Hansehafen gehört zum Verbund der Museen Stade. Dieses Haus zeigt seit 2009 Kunst der klassischen Moderne ebenso wie Gegenwartskunst in wechselnden Ausstellungen.
Aktuell begeistern nach der Pandemie die Tierskulpturen der Künstler Ewald Mataré (1887 - 1965), Hans Martin Ruwoldt (1891 - 1969 / 3.Foto) und der Bildhauerin Renée Sintenis (1888 - 1965 / 4.+ 5.Foto) interessierte Kunstkenner wie Neulinge von 10/22 - 01/23! Spannend der Hinweis, dass das Berlins Maskottchen, der „Berliner Bär“, Renée Sintenis‘ bekanntestes Werk ist (6.Foto).
Doch die Hansestadt Stade ist vielseitig. So lohnen sich auch Einblicke in
- den restaurierten Schwedenspeicher, erbaut 1705 als Proviantspeicher der damals dort residierenden Garnison von schwedischen Soldaten kurz vor Ende des Dreißigjährigen Krieges,
- das Stadtarchiv Stade,
- das Heimatmuseum, erbaut 1904 als Provinzialmuseum, eines der ältesten Museumsbauten Deutschlands,
- das Staatsarchiv Stade,
- die barocken Kirche St.Cosmae mit der Orgel von 1675, geschaffen vom Glückstädter Orgelbauers Berendt Huß und fertiggestellt vom Gesellen und jüngeren Vetter Arp Schnitger. Beide bauten auch für die gotische Kirche St.Wilhadi eine Orgel, doch durch einen Blitzeinschlag verbrannte sie. 1736 erhielt sie eine neue, gebaut vom Orgelbaumeister Erasmus Bielfeldt.
Doch in der Vorweihnachtszeit lohnt es sich, den Weihnachtsmarkt auch in Stade (7.Foto) zu besuchen, denn ein herzlicher Empfang (8.Foto) ist sicher. Zumal die Innenstadt überwiegend autofrei begehbar ist und die Hauptwege und Gassen mit Lichterglanz, Weihnachtsschmuck sowie Köstlichkeiten und erwerbbaren Kunst-Waren locken.