Unter diesem signifikanten Kürzel TOM erinnern die muslimischen Gemeinden an den Tag der offenen Moschee, der seit 1997 jährlich am 03.10. in Deutschland in etwa 1.000 Moscheen verschiedener Verbände parallel zum Tag der Deutschen Einheit stattfindet.
Den Termin hat der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) bewusst gewählt und soll die Zugehörigkeit der Muslime zur Einheit Deutschlands zeigen. Dann werden den Besucher*innen Einblicke in die Gebetshäuser ermöglicht. Weitere Angebote bestehen aus Koranrezitationen, Teilnahme am Mittagsgebet gegen 13.00h sowie an Bücherbasaren, Podiumsdiskussionen bei traditionellem Tee und Gebäck.
Dazu lautet das alljährliche Motto:
2013 „Umweltschutz - Moscheen setzen sich ein“.
2018 "Religiosität - individuell, natürlich, normal"
2019 „Menschen machen Heimat/en“.
2020 „Glaube in außergewöhnlichen Zeiten“.
In Hamburg nehmen oftmals teil:
- Al-Nour-Moschee in Hamburg-Horn
- Bait-ul-Rasheed Moschee in Hamburg-Schnelsen
- Centrum-Moschee in Hamburg-St.Georg
- El--Iman Moschee in Hamburg-Harburg.
Auch ihnen setzte die Corona Krise heftig zu. Denn während der Zeit des Ramadan in 2020 mussten die Moscheen geschlossen bleiben und es durften keine öffentlichen Feierlichkeiten stattfinden. Zur Erinnnerung: Vom Morgengrauen bis Sonnenuntergang darf in dieser mehrwöchigen Zeit nicht gegessen und getrunken werden, als Pflicht gläubiger Muslime im Ramadan. Nach Sonnenuntergang wird dann im Kreis der Großfamilie ausführlich gegessen, Verwandte und Freunde besucht und ggfs. Gebete entsprechend der Feierlichkeit in einer der Moscheen gesprochen.