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Bait-ul-Rasheed Moschee

- Religiöser Ort -

Die muslimische Gemeinde der Ahmadiyya  nutzt bereits seit 1994 die Bait-ul-Rasheed-Moschee in Hamburg-Schnelsen für ihre religiösen Zwecke.  Die Anhänger dieser Reformgemeinde treten für einen liberalen, weltoffenen Islam ein und lehnen Gewalt ab.

Mit Hamburg fühlen sie sich schon seit langem verbunden. So war bereits 1957 in Stellingen die Fazle-Omar-Moschee eröffnet worden; eine der ältesten in Deutschland und die erste Moschee in Hamburg. Doch die Glaubensgemeinde mit ihren Mitgliedern aus pakistanischer, indischer und afghanischer Herkunft wuchs und benötigte zusätzlichen Raum. Die neue Moschee in Schnelsen - übersetzt das „Haus des Gerechten" (Anführers) - war ursprünglich eine alte Fabrikhalle für Metallverarbeitung und stand bis dahin leer.  Nunmehr beherbergt sie die Bait-ur-Raschid-Moschee (unterschiedliche Schreibweisen sind nicht auszuschließen) mitgetrennten Gebetsräumen für Männer und Frauen, Büroeinheiten und eine Bibliothek.

Eine große Spendenaktion Anfang 2012 ermöglichte die Herrichtung dieser Moschee sowohl außen wie innen. So weisen seit Dezember 2012 zwei 14m hohe Minarette auf den besonderen Ort hin. Auch die Fassade erhielt der Bedeutung des Gebäudes entsprechende Ornamentik auf weißem Hintergrund. Darüber steht in arabischen Schriftzeichen eine Erklärung, die übersetzt bedeutet: "Außer Allah ist niemand anbetungswürdig."

Obwohl das Gebäude zwischen Albertinenkrankenhaus und AKN-Station Schnelsen - inmitten von zweigeschossigen Einzel- und Reihenhäusern - doch auffällt, gab und gibt es keine Proteste wegen der Nutzung bzw. des Umbaus. Das spricht für die Schnelsener Akzeptanz auch  von Andersgläubigen, zumal die "Moschee in Schnelsen für alle offen stehen soll", so die Erklärung der muslimischen Gemeinde.

 

Weitere Moscheen befinden sich in Uhlenhorst und in St. Georg.

 

Der Coronavirus wirkt sich auch auf die muslimischen Gemeinden aus. So wird der Beginn des bevorstehenden Fastenmonats Ramadan im April / Mai 2020 nicht gemeinsam begannen, denn die Moscheen bleiben geschlossen. Der Schura-Vorstand wird seine Ansprache zum Freitagsgebet im Internet streamen. In Hamburg vertritt die Schura 56 sunnitische und schiitische Gemeinden mit rund 50 000 Mitgliedern.

 

Zusätzlicher Schließungsbedarf besteht bei der Bait-ul-Rasheed Moschee. Sie wird umgebaut und erhält dabei eine zweite Ebene für die weiblichen Muslime. Einen ungewöhnlichen Anblick erfährt man vor Ort während der Bauphase im Frühjahr 2020 (5.+ 6.Foto).

 

 

 

Adresse: Pinneberger Str. 46 in 22457 Hamburg-Schnelsen
Verkehrsanbindung: AKN Station Schnelsen

Homepage:  ohne
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