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Davidwache

- Historisches Gebäude -

 

In unmittelbarer Nachbarschaft zum Schmidt´s Tivoli und zum St. Pauli-Theater befindet sich  Deutschlands bekannteste Polizeistation, die Davidwache am Spielbudenplatz.

Ihr besonderer Standort

  • mittig der „schmutzigsten Meile der Welt“,
  • belegen an der international bekannten Reeperbahn im Rotlichtviertel St. Pauli,
  • angrenzend zum Nahe gelegenen Hafen und seinenm besonderen Milieu
  • sowie den benachbarten Freiheitsliebenden aus der Hafenstraße

hebt sie aus der großen Zahl von üblichen Wachen der Stadt hervor.

Dazu erlangte sie Aufsehen durch deutsche und internationale Kinofilmen, Fernsehserien und Dokumentationen, so z.B.

  • 1964 der Kiez-Film von Jürgen Roland, in dem 48 Stunden aus dem Alltag des Hamburger Polizeireviers gezeigt werden.
  • 1971 der Film Fluchtweg St. Pauli - Großalarm für die Davidwache von Wolfgang Staudtes.
  • 1986 die Fernsehserie Großstadtrevier mit inzwischen 21. Staffeln bzw. über 240 Episoden.

 

 

Es begann ganz unspektakulär mit einem Behelfsbau Davidstraße / Ecke Kastanienallee. Das Häuschen war räumlich bald den Anforderungen nicht mehr gewachsen und so zog die Wache 1840 in das angrenzende Militärgebäude Davidstraße / Ecke Spielbudenplatz um. Damals trug es die Bezeichnung „Polizei-Bezirks-Gebäude“, eine Zusammenlegung der ehemaligen Wachen David und Paulus. Zu der Zeit war sie offiziell die Polizeiwache 15.  

Die heute bekannte Davidwache (ohne s) mit dem Hamburg typischen roten Backsteinen wurde von dem Architekten, Stadtplaner und Oberbaudirektor Fritz Schumacher entworfen und 1914 fertig gestellt.

Sie erhielt, wie damals üblich, zahlreiche Schmuckkeramiken, die der Bildhauer Richard Kuöhl gestaltet hatte (siehe dazu Chilehaus bzw. Hummel Hummel).  

Heute steht die Davidwache unter Denkmalschutz. Da sie erneut nicht den räumlichen Anforderungen entsprach, bekam sie 2005 einen Anbau Davidstraße / Ecke Kastanienallee und kehrte damit zumindest teilweise an ihren Ursprungsplatz zurück.

 

Durch diesen Neubau  wurde das interkulturelle Wandbild „Anbetung und Prostitution“ von 2000, erstellt von dem afrikanischen Künstler Samuel Mbingilo und dem Hafenstraßenkünstler Kai Teschner überbaut.

Das Bild entstand im Rahmen der weltweiten Wandmalkampagne MURAL GLOBAL Beide Künstler erstellten 2001 auch in Windhoek / Namibia das Wandbild: „Black Amanda - the other story of Sisyphos“.

Adresse: Spielbudenplatz 31 in 20359 Hamburg-St.Pauli
Verkehrsanbindung: S1 u. S3 Station Reeperbahn sowie U3 Station St. Pauli

Homepage:  ohne
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