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Neue Mitte Altona

- Stadtentwicklung -

Bereits im Dezember 2007 hatte der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg für eine 75 Hektar große Fläche im Bereich des Bezirksamtes Altona die Einleitung eines Verfahrens der vorbereitenden Untersuchungen beschlossen. Dieses Gebiet umfass drei bekannte Orte:

  1. Den Fernbahnhof Altona – ein Kopfbahnhof mit S-Bahnanschluß, dessen Funktion aufgegeben wird zugunsten des neuen Fernbahnhofs Diebsteich.
  2. Das Holsten-Areal (1.Foto + 2.Foto mit den Skulpturen Daphnis & Chloe aus 1957 von Ursula Querner vor dem Haupteingang); zwischenzeitlich ist die Brauerei nach Harburg verlagert worden. Seit 2023 sind die Altonaer Fabrikgebäude bis auf die unter Denkmalschutz stehenden abgerissen worden.
  3. Die Flächen um den S-Bahnhof Diebsteich, der zum Fernbahnhof umgestaltet werden soll. Unmittelbar gegenüber befand sich seit 1922 u.a. die Industriefläche von ThyssenKrupp Schulte unweit der Anfänge der Isebek. In etwas entfernterem Bereich siedelten sich weitere Industrie und Gewerbe an incl. Sportplätzen und befand sich bis 1962 der Kaltenkirchener Bahnhof. Anfang der 1970er-Jahre übernahm die Post den Standort und errichtete dort die Lagerhalle und das Paketpostamt. Von 1973 - 1997 kam der Postbahnhof vom Hühnerposten dazu. Heute ist es u.a. der Standort für das Zentrum für internationale Seepost sowie das Verteilerzentrum für Frachtgut incl. Verwaltungsgebäude des Briefzentrums.

 

 

Die ehemalige gewerbliche Nutzung der Flächen 2. und 3. wurden in den vergangenen Monaten zwar aufgegeben. Doch wesentliche bauliche Veränderungen sind 2022 nicht zu erkennen. Dagegen hat seit Ende 2021 die Fläche des ehemaligen Güterbahnhofs Gestalt angenommen und ein neues Quartier ist entstanden – die Neue Mitte

Genauer ein östlicher Teil an der Hartkortstraße (vormals Rainweg) mit ca. 13ha für circa 3.500 Wohnungen, Grünbereiche und den Erhalt denkmalgeschützter Gebäude. Nennenswert als Landmarken sind nachstehende fünf Denkmäler:

  • Der ehemalige Güterbahnhof (3.Foto) mit seiner typischen Anordnung aus gegenüberliegenden Versand- und Empfangsschuppen mit einer verbindenden Querbühne, entstand in den 1890er Jahren. Unweit davon in nördlicher Richtung eine ehemalige Güterhalle, von der die Eisenkonstruktion (6.+ 7.Foto) incl. Verbindung im Dachbereich erhalten geblieben ist,

 

  • der Wasserturm (4.Foto) von 1955 als Stahlbetonkonstruktion war un ist sichtbarer Orientierungspunkt und auch heute Wahrzeichen des ehemaligen Bahnbetriebswerks Altona. Er versorgte in der Dampflokzeit die Zugmaschinen mit Wasser. Übrigens verließ am 30.09.1972 die letzte Dampflok, 012 102-0 das Bw Hamburg-Altona.

 

  • die sogenannte Kleiderkammer (5.Foto), ein um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert errichtetes Lagergebäude aus rötlichem Backstein. Es diente damals als Lagerfläche für die Berufsbekleidung von Bahnmitarbeiter*innen. Auch heute beeindrucken helle Räume mit hohen Decken und großen Industriefenstern. Aktuell befindet sich nach Umbau im Bestand dort eine Kita, ein Co-Working-Space und ein Restaurant,

 

  • die gemauerte Eisenbahn-Bogenbrücke von 1891 am nördlichen Ende der Harkortstraße,

 

  • der Eingang zum Schellfischtunnel mit dem Zugang zum Denkmalensemble der Hafenbahn. Denn der Altonaer Güterbahnhof wurde intensiv für den Seefisch- bzw. Frischfischtransport benötigt. Die Tunnelanbindung direkt an die Fischkutter an den Kaianlagen de nördlichen Elbufers waren für eine zügige Vermarktung unendbehrlich,

 

  • ein dreigeschossiges Wohn- und Verwaltungsgebäude der 1920er Jahre, belegen unter Ottenser Hauptstr. 1 für den Präsidenten der Eisenbahndirektion Altona.

 

Nicht mehr vorhanden sind die Doppel-Drehscheiben sowie die Dampflokschuppenanlage mit 57 Stellplätzen aus 1895.

 

 

 

Adresse: Harkortstraße in 22765 Hamburg-Altona-Altstadt
Verkehrsanbindung: S-Bahn Station Altona Diebsteich

Homepage:  ohne
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