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MS CAP SAN DIEGO

- Museumsschiff -

Das Motorschiff Cap San Diego lief am 15.12.1961 bei der Deutschen Werft AG in Hamburg als Stückgutfrachter mit 9.998,36 BRT vom Stapel und gehört mit einer Länge von 159,4m über alles, einer Breite von 21,47m und einem Tiefgang von 8,46m zur "Cap San" - Klasse.

Bemerkenswert an diesem Stückgutfrachter sind neben den Kranvorrichtungen mit vielseitigem Ladegeschirr die schlanke Form, die, wie auch für die fünf inzwischen abgewrackten Schwesternschiffe, von dem Architekt Cäsar Pinnau entworfen worden waren, einem Professor der HfbK. Die Besonderheit dieses Schifftyps lag in ihrer Geschwindigkeit von 20 Knoten (bei einer Maschinenleistung von 11.650 PS), einem großen Kühlraum (Tragfähigkeit insgesamt 10.300 t) und dem Einbau von Kabinen für zusätzliche 12 Passagiere. Sie ist das weltgrößte seetüchtige Museumsschiff und fuhr - nach einem dreiwöchigen Überholungscheck auf der Werft von Blohm & Voss - Ende April die Strecke Hamburg - Cuxhaven - und zurück. Zuvor fuhr sie in über 20 Jahren die Strecke Hamburg - Südamerika - vielmals hin und zurück.   Seit 1986 liegt das maritime Denkmal an der Überseebrücke Nähe Landungsbrücken / Vorsetzen. Doch die Cap San Diengo ist nicht nur ein maritimes Museum, sondern auch ein Hotel und Gastronomiebetrieb. Zimmer können das ganze Jahr über gebucht werden. Eigentümerin der Cap San Diego ist die "Stiftung Hamburger Admiralität". Ihre Admiralitätsflagge - eine Hamburgflagge mit einem unter dem Burgtor liegendem blauen Anker mit gelbem Querstock - führen die Schiffe der Hafenbehörden noch heute und gilt als die Dienstflagge (Bugflagge) für Feuerlöschboote und die Boote der Wasserschutzpolizei.

Neben bestellten Gruppenführungen ist die Cap San Diego täglich zu besichtigen. Ausführliche Schautafeln erzählen von der Geschichte oder von der Technik des Motorschiffes. Im September 2011 feierte das schwimmende Hamburger Wahrzeichen sein 50. Jubiläum. Viele Besucher nutzten den kostenfreien Eintritt. Und die Seefesten hatten Mitte September die Möglichkeit, mit dem Schiff dessen Seetauglichkeit bei voller Fahrt zu genießen.   Sehr gefragt sind die "Luke 3 - Partys", die bis zu 1.000 Personen "fassen" und somit für nahezu jede Betriebsveranstaltung ausreichen. Aber auch kleiner Räume - wie der renovierte Salon - können reserviert werden für Familienfeiern oder Firmenjubiläen.

 

Spannend sind die Kunstausstellungen in den Laderäumen. Bei der Ausstellung MITTEN IM STROM der Künstlergruppe Norderelbe trifft Süderelbe kam es vor, dass ein Fisch nicht durch eines der Bullaugen in die Laderäume schaute sondern von dort aus das Treiben der Besucher beobachtete.

 

Regelmäßig finden an Bord Lesungen für Kinder statt - selbstverständlich gut, warm und trocken in Schlafsäcken eingepackt und ortsüblich in Hängematten eingeparkt. Keines bekam bisher eine Erkältung, aber jedes Kind will beim nächsten Mal wieder dabei sein, wenn es heißt "Kinder-Lesung in der ungeheizten Luke 1 im Zwischendeck der Cap San Diego". Zum Wiederaufwärmen und "Nachmummeln" (Begriff aufgeschnappt beim Radiosender NDR 90,3) gab es eine heiße Schokolade im Bordrestaurant.

 

Weitere museale schwimmende Objekte liegen im Hamburger Hafen:

 

 

 

 

 

Ob der Viermaster Peking als einer der acht berühmten Flying P-Liner der Reederei F. Laeisz in Hamburg festmacht ist fraglich. Ende 2015 lag die Stahlbark noch an ihrem bisherigen Standort in New York.

 

Adresse: Liegeplatz an der Überseebrücke in 20459 Hamburg-Neustadt
Telefon: 040 36 42 09
Öffnungszeiten: Besichtigungen täglich zwischen 10.00 und 18.00h
Verkehrsanbindung: U3 Station Baumwall

Homepage:  www.capsandiego.de
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