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ElbStones

- Kreatives -

In der Metropolregion Hamburg leben viele fitte Leute. So haben Kreative in der Schifferstadt Lauenburg mit schön abgerundete Kieselsteinen - überwiegend vom Ufer der Elbe - langanhaltende Wellen geschlagen.

Nein, nicht mit dem vertrauten Ditschen sondern mit Bemalen. Das passierte bereits in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts (2.Foto). Doch ein "richtiger Schuh" daraus wurde es seit 2019 erst dann, wenn die benötigten Steine eine schöne Vorderfront bekamen und auf der Rückseite den Hinweis, den Stein irgendwo auszulegen in der Hoffnung, dass Dritte ihn finden und ihrerseits aktiv werden. So entstanden weitere ElbStones, die bei Spaziergängen mit der Familie verteilt wurden bzw. nach denen beim Gassi gehen geschaut wurde (1.Foto).

Natürlich entwickelte sich dieser Trend weit über die Grenzen des Herzogtums Lauenburg hinaus. Diverse Web-Seiten zeigen auf, dass die Kieselsteine nun über ganz Deutschland kreiert, verteilt und gefunden werden.

 

Manche Steine gehen auch auf Fotosession, bevor sie wieder in der Öffentlichkeit unterwegs sind. So hatte Herbert Weichmann ein Date mit einem von ihnen (3.Foto). Auch das Senatsgefüge war vorübergehend bereichert worden durch einen entsprechenden Stein. Eindeutig der Anstoß: aus mancher eckigen Gesetztesvorlage ließe sich sicherlich eine runde Sache machen. Hoffentlich hat es geholfen!

Andere Stones meiden das verzwickte politische Umfeld und bevorzugen Kultur und Grünanlagen. Dafür bietet sich hervorragend der Stadtpark an. So

  • besuchte einer die Pinguine am Brunnen von August Gaul (5.Foto),

 

  • eroberte er die Skulpturen Adam + Eva (1921 / 6.+ 7.Foto) von Oskar Ulmer (1888-1963),

 

  • genoss er den Blick aus der Sicht der  Bronze Diana auf der Hirschkuh (1899 / 8.Foto) von Georg Wrba (1872-1939)

 

  • lauschte er dem Plätschern des Goldbekkanals im Gefieder eines Pelikans (9.Foto) auf der Stadthallenbrücke (Klinker-Keramiken von Richard Kuöhl),

um danach wieder für weitere Suchspiele zur Verfügung zu stehen.

 

Wer mal einen ausgewachsenen Elbstein sehen will, sollte an den nördlichen Elbstrand Höhe Othmarschen gehen. Dort liegt der Alte Schwede. Auch er erlebte goldige Zeiten. Der Findling ist jedoch eindeutig zu groß, um gefunden, eingesteckt und anderenorts wieder in die Freiheit entlassen zu werden.

 

Adresse: diverse Standorte

Homepage:  keine