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Elbtower (vorerst Baustop)

- Stadtentwicklung -

In Hamburg gilt das ungeschriebene Gesetz, dass Neubauten in ihrer Höhe so gestaltet werden müssen, dass sie die althergebrachte Silhouette der Innenstadt nicht verändern. Eine der wenigen Ausnahmen sind der Telemichel und das ehemalige Unilevergebäude unweit des Gängeviertels.

 

Gleichwohl forsch(t)en Politiker*innen und Architekt*innen fortwährend nach Möglichkeiten, dennoch imposante Gebäude in der Stadt Hamburg zu etablieren. Schwierig wurde es, einen geeigneten Standort zu finden, der einerseits eine zentrale Citylage aufwies, andererseits nicht auf besagte Altstadtsilhouette einwirkte.

 

Ein geeigneter Platz ist nun am östlichen Ende der HafenCity gefunden worden zwischen der Freihafen- / Elbbrücke/n und dem BAB A1-Zubringer Billhorner Brückenstraße. Doch welcher Architektenentwurf setzt sich als Repräsentant für ein Stadteingangstor durch?

Große Chancen auf Realisierung hatte 2018 der Wolkenkratzer mit gestuftem Fuß, genannt Elbtower (1.Foto). Mit einer Gebäudehöhe von über 230m und einer Bruttogeschossfläche von rund 100.000m² könnte er nicht nur ein beeindruckendes optisches Merkmal für mit dem Zug nach Hamburg einfahrende Gäste werden, sondern quasi im wahrsten Sinne des Wortes Leuchtturmfunktion für Hamburg bekommen. Bei der geplanten Höhe wäre der Elbtower zudem Deutschlands dritthöchstes Gebäude. Das aufgenommene 2.Foto zeigt ein entsprechende Modell des Büros des Londoner Architekten David Chipperfield im Kesselhaus in der Speicherstadt. Der Baubeginn könnte nach Vorliegen der Baugenehmigung - bei dieser Größenordnung wohl eher durch Zustimmung des Hamburger Parlament, der Bürgerschaft - 2021 starten, auf dass die Fertigstellung in 2025 denkbar wäre. Doch Vorsicht ist bei Terminangaben im Baugewerbe immer geboten - siehe Elbphilharmonie.

Die Verkehrsanbindung mit der bestehenden hypermodernen neuen Station Elbbrücken für U-Bahn + S-Bahn sowie mit dem geplanten Bootsanleger „Elbtower“ ist ausgezeichnet.

Ab 2020 zeichnet sich real vor Ort ab, welche Grundstücksfläche betroffen (4.- 8.Foto / ca. 21.000m²) und welche Außenfassade angedacht ist (3.- 4.Foto). Das 11m hohe Fassadenmuster soll Erkenntnisse bringen über die

  • Verglasungsstärke bezüglich der Lärmemmissionen sowie
  • Materialien hinsichtlich Festigkeit und  Reinigungsaufwand.

Dass der vorgenannte Elbtower gegen andere exzellente Entwürfe das Rennen gemacht hat, verdankt er u.a. auch der gestuften Eingangssituation Richtung Innenstadt. Der nachfolgende massive Baukörper wirkt wie ein Fingerzeig auf die nachfolgenden Erschließungsgebiete am Billebogen und am Grasbrook.

 

Erste Informationen über zukünftige Nutzungen verweisen auf:

  • Hotel der gehobenen Klasse,
  • Boarding House (Zimmer oder Apartments mit hotelähnlichen Leistungen),
  • Fitnesseinrichtungen,
  • Büros,
  • Aussichtsplattform.

Wohnraum ist aufgrund der vielfältigen intensiven Lärmquellen nicht vorgesehen.

 

 

Adresse: Zweibrückenstraße / Norderelbbrücken in der HafenCity
Verkehrsanbindung: zukünftig S- und U-Bahn Station

Homepage:  https://elbtower.de/
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