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Stiftung Hamburger Kunstsammlungen

- Kulturstiftung -

Die Stiftung Hamburger Kunstsammlungen (SHK) besteht seit 1956 als gemeinnützige Institution namhafter kunstinteressierter Bürger*innen, der Hamburger Wirtschaft sowie der Freien und Hansestadt Hamburg. Die jährlich von den Förderer*innen eingeworbenen Spenden sollen durch Zuschüsse des Senats jeweils verdoppelt werden. Die Mittel dienen dem Ankauf von Kunstwerken für die beiden großen Museen der Stadt, die HAMBURGER KUNSTHALLE und das MUSEUM FÜR KUNST UND GEWERBE.

Die Stiftung hat im Geiste echten Mäzenatentums in über 50 Jahren über 450 Kunstwerke erworben, die den Museen als Dauerleihgaben zur Verfügung gestellt wurden. Diese können hierdurch den Anschluß an das nationale und internationale Spitzenniveau halten. Damit ist diese Stiftung eine der ältesten - seit 50 Jahren kontinuierlich praktizierten - "Public Private Partnerships" in Deutschland.

Zu ihren neueren Erwerbungen gehört auch das abgebildete Trinkspiel (2.Foto), ein fahrbarer Automat mit Neptun, der als Winzer auf einer Schildkröte reitet. Es wurde 1626 von Leodegar Grimaldo angefertigt und 2009 von der Stiftung erworben. Ausgestellt ist es im mkg.

 

Die Stiftung wird Stand 2006 von über 180 Förderer*innen getragen, die sich in ihrem aktiven Interesse an der Kunst in Hamburg freundschaftlich verbunden fühlen. Durch eine Spende an die Stiftung Hamburger Kunstsammlungen (zuvor: Stiftung für die Hamburger Kunstsammlungen / bei Gründung: Stiftung zur Förderung der Hamburger Kunstsammlungen) gehören sie dem "Förderkreis" an. Auf Einladung des Kuratoriums oder der Direktor*innen der beiden Museen nehmen sie an exklusiven Veranstaltungen teil, die herausragende Eindrücke und interessante Hintergründe vermitteln. Alle privaten und korporativen Förderer werden zu den Ausstellungseröffnungen der Hamburger Kunsthalle und des Museums für Kunst und Gewerbe eingeladen und erhalten die Erwerbungshefte der Stiftung mit namentlicher Nennung.

 

2009 erwarb die Stiftung ein Werk des inzwischen weltbekannten dänisch-isländischen Künstlers Olafur Eliasson (*1967), das 2004 seinen Anfang nahm. Damals konnte die Kuratorin der Hamburger Kunsthalle Frau Annabelle Görgen-Lammers den Künstler dafür begeistern, den heute unter dem Titel "Das Hamburger Kinderzimmer" bekannten Kunstraum zu realisieren. Der bespielbare Grundraum besteht aus  einer weißen Gitterstruktur mit teilweise verspiegelten Kabinetten, in dessen Mitte kleine farbige "Zometools" - das sind bunte Plastikstäbchen und Verbindungskugeln -  angeboten werden. Daraus stecken die jugendlichen Besicher*innen interessante Skulpturen zusammen, die in den Gitterfreiräumen ausgestellt (4.Foto) und somit den Gesamtraum eine ständig wechselnde Farbigkeit und Ausstrahlung verleihen. Das Raumkunstwerk steht im Erdgeschoss der Galerie der Gegenwart. Ergänzt wird das Ensemble durch das Bild "Die Kinderstube" des deutschen Impressionisten Fritz von Uhde (1848-1911).

 

2016 wude das neue Ausstellungsformat „NEULAND“ anlässlich der Wiedereröffnung des Traditionsbaus durch die SHK finanziert. Im jährlich wechselnden Rhythmus wird zeitgenössische Kunst im ehemaligen Eingangsbereich der Galerie der Gegenwart gezeigt werden. Für diesen komplizierten Raum (aufgrund seiner vielen Fenster sowie der Pflanzeneinheit im Zusdammenhang mit dem Kunstwerk "Die Tropfsteinmaschine" von Bogomit Ecker) konzipieren internationale Künstler*innen im Auftrag der Hamburger Kunsthalle neue Werke (2.- 5.Foto) - beginnend mit der Ausstellung "Quasi-Pagan Serial" von Haegue Yang (*1971).

 

 

Ein ganz besonderes Werk konnte 2018 von der Stiftung erworben und dem mkg als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt werden. Es hängt im Eingangsbereich und macht durch seine farbenfrohe Gestalt auf sich aufmerksam. 

Es ist der Kronleuchter Tide des britischen Künstlers Stuart Haygarth (*1966), dessen Objekte zwischen Kunst und Design variieren. Diese Leuchte mit einem Durchmesser von 200cm erstrahlt im besonderen Glanze, denn die Farben sollen nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Einzelstücke des Objektes Plastikmüll ist, der durch die Gezeiten (Tide) an diverse Strände gespült wurde. Aus dem gereinigten Abfall formte Haygarth  Neues und gab ihm neuen Wert. Zugleich macht diese Skulptur auch nachdenklich hinsichtlich der weltweiten Meeresverschmutzung durch Plastik.

Der Kronleuchter war eine Auftragsarbeit für das Foyer des MKG. Damit kommt das Museum nicht nur seiner Gründungsaufgabe nach, Verarbeitung von Matrialien in unterschiedliche Gebrauchsgegenstände der jeweiligen Zeit und Region auszustellen und zu erläutern sondern auch dem neu gesteckten Ziel, auf nachhaltigen und kreativen Umgang mit Ressourcen zu verweisen.

 


 

Der Teilnehmer*innenkreis der Kulturstiftung setzt sich zusammen aus:

Stifter

Privat 1.000 € bzw. Unternehmen/Organisationen 5.000 €.

  • Einladung zum festlichen Jahresempfang der Stiftung
  • Einladung der Museumsdirektoren zu speziellen   Vorbesichtigungen
  • Einladung zu exklusiven Vortragsveranstaltungen in beiden Museen

 

Donator

Privat 2.000 € bzw. Unternehmen / Organisationen 10.000 €.  

  • Alle vorhergehenden Möglichkeiten und zusätzlich:  
  • Einladung zu Veranstaltungen speziell für Donatoren und Mäzene mit den Direktoren der Museen sowie mit Experten aus den Bereichen Kunst, Museen und Kulturpolitik
  • Ermöglichung von Sonderführungen und privaten Veranstaltungen in den Räumlichkeiten beider Museen

 

Mäzen

Privat 5.000 € bzw. Unternehmen / Organisationen 20.000 €.  

  • Alle vorhergehenden Möglichkeiten und zusätzlich:  
  • Einladung zur Teilnahme an exklusiven Kunst- und Kulturreisen im kleinen Kreis
  • Namensnennung in ausgewählten Veröffentlichungen beider Museen

 

 

Weitere Informationen zur Förderung der SHK erhalten Sie auf Anfrage oder auf der nachstehend genannten Homepage.

 

Adresse: SHK - Hamburger Kunsthalle Glockengießerwall in 20095 Hamburg-Altstadt
Telefon: 040 33 01 22
Verkehrsanbindung: U- u. S-Bahnen sowie diverse Busse Station Hauptbahnhof

Homepage:  www.shk-museum.de
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