Für viele ein relativ neuer Begriff - für die Stiftung für die Hamburger Kunstsammlungen ein altbekanntes und bewährtes Verfahren. Denn seit 1956 ermöglichen Hamburger Wirtschaftbetriebe und kunstinteressierte Privatpersonen durch großzügige Spenden Ankäufe von inzwischen über 450 bedeutenden Kunstwerken für die Hamburger Kunsthalle und das Museum für Kunst und Gewerbe.
Zu den Erwerbungen zählen so beeindruckende Werke wie das 1957 für die Kunsthalle erworbene Gemälde von Edvard Munch „Madonna“ von 1895 sowie das originelle, bemalte Spielzeug aus 1956 von Lyonel Feininger, 2001 für das Museum für Kunst und Gewerbe angekauft. In einer Doppelausstellung im Hubertus-Wald-Forum der Kunsthalle und in einem neu gestalteten Flügel des Museums für Kunst und Gewerbe werden anlässlich des Jubiläums um die 120 der als Dauerleihgaben den Museen zur Verfügung gestellten Werke für die Öffentlichkeit zu sehen sein. Eine weitere Besonderheit dieser Stiftung: Die gestifteten Beträge werden durch Zuschüsse des Senats jährlich verdoppelt.