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Wasserturm mit Ausstellungen

- Historischer Ort -

Der Garten der Frauen ist eine Gedenkstätte innerhalb des Ohlsdorfer Friedhofs, auf der bereits über 50 alte und neue Grabsteine bedeutender Frauen aufgestellt wurden. Der Garten der Frauen „lebt“, denn wesentlichen Ziel des Vereins ist es, durch Führungen auf der Friedhofsstätte und durch Ausstellungen im nahe gelegenen Wasserturm an der Cordesallee von den Schicksalen der Frauen zu berichten, deren historische Grabsteine hier erhalten werden konnten. Der 1898 im neugotischen Stil gebaute 34 m hohe Wasserturm versorgte den Friedhof Ohlsdorf mit Wasser. Doch da Ohlsdorf bereits 1919 an die städtische Wasserversorgung angeschlossen wurde, war er nur kurz im Einsatz.

 

Umfangreiche Renovierungen in den 90er Jahren retteten ihn vor dem Verfall. Doch eine neue Nutzung bekam er erst, als sich interessierte Frauen mit der Geschichte des Turmes auseinandersetzen, Interessantes ermittelten - und den Turm für gut befanden, ihn als Ausstellungsfläche zu nutzen. So wird er in zurückliegenden Jahren in den Sommermonaten mit einer Ausstellung bestückt.

 

Bisher wurden Ausstellungen angeboten über

  • die Malerin Gretchen Wohlwill (1878-1962); Mitglied der Hamburgischen Sezession,
  • die Musikerin und Cembalistin Edith Weiss-Mann (1885-1951),
  • die Theaterprinzipalin Gerda Gmelin (1919-2003),
  • die Politikerin Emmy Beckmann (1880-1967),
  • den Engel von St. Pauli Bertha Keyser (1868-1964),
  • die Zoologin Dr. h.c. Erna Mohr (1894-1968),
  • die Kaffeehausbesitzerin auf dem Dom "Mutter Veldkamp" (1865-1944)
  • die Kammersängerin Helga Pilarczyk (1925-2011); Mitglied im Ensemble der Staatsoper.

 

Seit 2023 wacht vor dem Wasserturm eine steinerne Sphinx (3.+ 4.Foto). Sie stellte schwierige Rätsel an Vorübergehende. Sofern die nicht beantwortet werden können, konnte das Folgen haben. Bekannt ist, dass Ödipus die Lösung  wusste für das nachfolgende Sphinx-Rätsel.

Welches Wesen ist am Morgen vierfüßig, am Mittag zweifüßig und am Abend dreifüßig. Je mehr Füße dieses Wesen bewegt, desto geringer wird seine Stärke? 

Antwort: Es war der Mensch. Der krabbelt am Morgen seines Lebens - also als Kleinkind - auf zwei Füßen und zwei Händen. Im Erwachsenenalter geht er am Mittag seines Lebens auf zwei Füßen, um am Lebensabend - als Greis - eines Stockes (Rollator zählt nicht) als Stütze und dritten Fußes bedarf.

Adresse: Cordesallee / Ohlsdorfer Friedhof
Verkehrsanbindung: U3 / S2 Station Ohlsdorf u. Bus 170 Station Cordesallee / Wasserturm

Homepage:  www.garten-der-frauen.de
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