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Störtebeker (Seeräuber Skulptur)

- Kunst im öffentlichen Raum -

Ob Klaus Störtebeker (1360-1401) kulturinteressiert war, ist nicht bekannt. Berichtet wird vielmehr, dass er - aus Wismar stammend - sich zuvor in der Gegend um Stralsund und dem malerischen Künstlerdorf in Ahrenshoop in Mecklenburg / Vorpommern aufgehalten haben soll.

Doch wir Hamburger kennen ihn mehr aufgrund seiner Taten überwiegend im Nordseegebiet. Die weiße Weste auf dem nebenstehenden Foto ist naturgewollt (schlichtweg Schnee), entspricht aber in keiner Weise seinem Ruf. Als Saufbold (Stürzebecher) zechte er mit Kumpanen wie Gode Michels manche Nacht durch, um dann tags darauf wieder auf seinem Schiff die Segel setzen zu lassen in der Absicht, seinem Ruf als berüchtigter Anführer von Seeräubern nachzukommen. Mit seinen Kaperfahrten schädigte er die Handelsflotten um 1395 derart, dass die Hamburger Kaufleute beschlossen, ihm und seinem Tun ein Ende zu setzen. Im Jahre 1400 wurde Klaus oder Klaas Störtebeker und seine Mannschaft in der Nähe von Helgoland unter der Führung des Bürgermeisters, Kapitäns und Seeräuber-Jägers Ditmar Koel gefangen genommen und in Hamburg am Grasbrook in der Nähe des jetzigen Standorts der Skulptur geköpft - damals eine übliche Strafmaßnahme.

Einer privaten Schenkung verdankt die Stadt die Bronzeskulptur von Künstler Hansjörg Wagner (1930-2013) - sie wurde erst 1982 am jetzigen Standort gegenüber dem internationalem Maritimes Museum  aufgestellt. Wie in seinem Leben so musste auch die Skulptur im Rahmen der Erschließung der HafenCity oftmals ihren Standort wechseln. So ging es vom Brooktor (jetzt Osakaallee) zum Kibbelsteg (jetzt Großer Grasbrook), um endgültig 2011 auf der Flaniermeile parallel zur Osakaallee vor Anker zu gehen.

Adresse: Osakaallee in 20457 Hamburg-HafenCity
Verkehrsanbindung: U4 Station Überseequartier oder U1 Station Messberg

Homepage:  ohne