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18.10.2011

Zum Spiegelsaal

gesellt sich 2011 eine Spiegel-Kantine. Damit wird das Museum für Kunst und Gewerbe um poppige 150 Stühle und 55 Tische aus grellem Kunststoff sowie 180 Wandleuchten in extravaganten Formen und von der Decke hängende farbige Pyramiden aus 1969 des dänischen Designers Verner Panton reicher. Denn die berühmte (evtl. auch berüchtigte, da wesentliche Entscheidungen hier getroffen worden sein sollen) Kantine des Spiegel-Verlags steht unter Denkmalschutz.
Da der Verlag in die HafenCity umgezogen ist und nur einen Teil der Kantineneinrichtung nach dort translozieren will, kann der wesentliche Teil die Sammlung im Museum für Kunst und Gewerbe erweitern.

Ab Sommer 2012 wird der orangefarbene Speisesaal und Teile der Snackbar als Dauerausstellung im Museum zu sehen sein.
Damit wird die Tradition des Hauses fortgesetzt um ein weiteres Raum-Ensemble nach dem japanischen Teehaus Shoseian aus dem 15. Jahrhundert, dem Louis-Seize-Raum (zwischen 1770 und 1830) und dem Milde-Speckter-Zimmer (1799–1853), dem Pariser Zimmer (1900), dem Spiegelsaal aus dem Budge-Palais (1909) des Architekten Martin Haller sowie der Frankfurter (Arbeits- statt Wohn-)Küche (1926 bis 1930) von der Architektin Margarete Schütte-Lihotzky.


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