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Polizeimuseum Hamburg

- Privatmuseum -

Es begann im Mai 1814, als der damalige Hamburger Senat die "Polizey-Behörde" ins Leben rief - eine wichtige Maßnahme als Folge der französischen Besetzung (1806-1814).

Erst 1949 - nach Abzug der britischen Militärregierung  infolge des II.Weltkrieges - folgten konkrete organisatorische Maßnahmen für ein Polizeipräsidium. Im damaligen DAG-Gebäude saß die Führungseinheit, bis sie über den Standort Berliner Tor (1962) in das neue, sternenförmig gebaute Gebäude in Hamburg-Alsterdorf umzog (2001).

In unmittelbarer Nähe auf dem Gelände der Polizeiakademie erhielt das 1938 errichtete Wirtschafts- und Kantinengebäude für Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften - die „Mackensen-Kaserne“ - 2013 ein neues Outfit. Denn für den Herbst sollte dort das geplante Polizeimuseum eingerichtet werden. Erste Einblicke verschaffte die Lange Nacht der Museen im April 2013.

Bis zur Eröffnung stand das Konzept, ein möglichst historisch korrektes sowie ethisch und moralisch verantwortungsbewusstes Geschichtsbild der Polizei Hamburg! Dazu nutzten die Verantwortlichen den Sachverstand der Vertreter*innen der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, des hamburgmuseums sowie der Deutschen Hochschule der Polizei.

Am 22.02.14 öffnete das Polizeimuseum seine Türen für 1.400m² Ausstellungsfläche. Mit dabei sind u.a.:

  • ein halber, dafür echter Peterwagen Baujahr 2012 (1.Foto / nach dem Motto: aus Schrott mach´ Kunst),
  • acht spektakuläre Kriminalfälle aus den letzten 200 Jahren
  • viele pensionierte Kriminalkommissare, die ehrenamtlich den Besuchern - jung wie alt - hilfreich zur Seite stehen. Dafür ein herzlliches Dankeschön!

Dort erfährt der Interessierte auch etwas von einem Ölfass, das im Osterbekkanal durch Hamburg-Barmbek trieb. Es ist der 9. November 1984, als die Polizei die in das Fass einbetonierte Leiche eines Lottomillionärs aus dem Wasser fischt

 

 

Eine der bekanntesten Außenstellen der Polizei Hamburg ist die Davidswache, und das am weitesten abgelegene Einsatzgebiet ist die Insel Neuwerk.

 

Fast museal möchte man meinen ist die Reiterstaffel der Hamburger Polizei. Doch dem ist nicht so! Denn Weglaufen reicht nicht mehr für die aufgefallene Person. Die Polizist*innen zu Pferde können ihren "Turbo" einschalten und dann wird galoppiert. Nicht nur im Umfeld von Fußballstadien oder im Stadtpark; auch in der City sind bis zu zehn geeignete und entsprechend ausgebildete Pferde im Einsatz (4.+ 5.Foto). Grundsätzlich gesehen ist die Reiterstaffel ein Sympathieträger. Aber durch ihre Größe von durchschnittlich 1,70m erzeugen die Wallache (männliches, kastriertes Pferd) zudem auch Respekt von so manchem Randalierer oder übermütigen Demonstranten. 

 

Nicht zur Hamburger Polizei gehört die Wasserschutzpolizeischule in Hamburg-Steinwerder (6.Foto). Sie ist die gemeinsame Zentraleinrichtung mit den anderen 15 Bundesländern.

 

 

Adresse: Carl-Cohn-Str. 39 in 22297 Hamburg-Winterhude
Verkehrsanbindung: U1 Station Alsterdorf bzw. Bus 109 Station Carl-Cohn-Straße

Homepage:  www.polizeimuseum.hamburg.de
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