Der norddeutsche Künstler Peter Schroeder hatte 2014 im Auftrag der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S zwei Ameisen in über-über-Lebensgröße angefertigt. Die Insekten aus Bronze verweisen auf das lustige Gedicht von Ringelnatz:
In Hamburg lebten zwei Ameisen, die wollten nach Australien reisen.
Bei Altona auf der Chaussee, da taten ihnen die Beine weh.
Und da verzichteten sie weise, denn auf den letzten Teil der Reise.
So will man oft und kann doch nicht und leistet dann recht gern Verzicht.
Joachim Ringelnatz (1883-1934)
Die Viecher krabbeln auf einer Bronzeplatte, die an einer Stele angebracht und auf eine Granitplatte aufgesetzt wurde. Darunter ist das Gedicht auf einer Kupferplatte von einem 150 Jahre alten Kirchendach eingraviert. Die Enthüllung Anfang Mai 2014 begleiteten neben dem Künstler auch ein Vertreter der Australischen Botschaft, die Hamburger Kultursenatorin, der Vorstandsvorsitzende der Alfred Toepfer Stiftung sowie die Direktorin vom Joachim Ringelnatz-Museum Cuxhaven.
Wesentlich kleiner - dafür in rot gemalt, befinden sich ein Schwarm von Ameisen an einem Pfosten im Bereich der Himmelsleiter unweit der Liebermannstraße.