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Altona - Dresden per Wasserflugzeug

- Historischer Ort -

Unweit vom Alten Schweden befinden sich die Überreste von einer Baulichkeit, die 1925 als Boots- und Abfertigungshaus für eine Verbindung per Wasserflugzeug errichtet worden war. Damals entstand die erste Wasserflugline Europas und führte von dem noch selbständigen und preußischen Altona über Magdeburg zur heutigen Partnerstadt von Hamburg nach Dresden. Dort landete man in dem Stadtteil Johannstadt an der Elbe. Das dortige Restaurant Johannstädter erzählte von dieser vorübergehenden Aktion mit Fotos, Dokumenten und Zeitungsausschnitten. Auch der Telegrammwechsel zwischen dem Altonaer Oberbürgermeister Max Brauer und dem 2.OB von Dresden soll noch vorhanden sein.

 

Doch der Versuch, mit zwei Wasserflugzeugen vom Typ F-13 von Junkers per Luftverkehr eine schnelle Verbindung zwischen den beiden Elbstädten zu ermöglichen, um Post, frische Lebensmittel, aber auch Passagiere zügig über rund 400km zum anderen Ort zu bringen - war kurz. Denn bereits 1926 wurde die Blaue Linie, so die Kurzbezeichnung, wieder eingestellt. Treibeis im Winter auf der Elbe sowie die konkurrierende positive Entwicklung des Flughafens in Fuhlsbüttel machten das Projekt unrentabel. Dazu kam der umständliche Einstieg mit nur geringen Gepäck: ein Ruderboot brachte Gäste wie Ware in die Flugzeuge mit den namen Silbermöve und Wildente. Den Komfort von Dresden mit einem Anleger hatte sich Altona nicht leisten wollen oder können.

 

Geblieben ist ein Teil des Wartehalle vom ehemaligen Restaurant Elbkate. Das firmiert 2020 unter dem Namen Strandhaus mit dem Zusatz Brücke 10 (1.- 3.Foto). Noch wirklich historisch sind die Lindenbäume vor dem Cafe, unter denen sich weitere Sitzmöglichkeiten anbieten und einen phantastischen Blick über die Elbe erlauben (4.+ 5.Foto).

 

Adresse: Övelgönner Hohlweg 12 in Hamburg-Övelgönne

Homepage:  https://bruecke10-im-strandhaus.com/#start