Sie sind hier: Kulturkarte.de >  Stadtplan >  Infos > Orientteppich in Hamburg  >  Informationen, Adresse, Anfahrt, Homepage und Foto
Foto zum Thema <%= Orientteppich%>   
Foto zum Thema <%= Orientteppich%>   
Foto zum Thema <%= Orientteppich%>   
Foto zum Thema <%= Orientteppich%>   
Foto zum Thema <%= Orientteppich%>   
Foto zum Thema <%= Orientteppich%>   
Foto zum Thema <%= Orientteppich%>   

Das Atelier des Künstlers Frank Raendchen hatte dem Kulturkarte.de-Team dankenswert diverses Fotomaterial zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.

Teppich aus Stein

- Kunst im öffentlichen Raum -

"Auftrag ausgeführt - der Orientteppich ist ausgerollt"

 

Die  Körber-Stiftung wünschte sich einen Kunstgegenstand mit hohem Gebrauchswert, der als ein optisches Bindeglied zwischen der Hamburger City und der HafenCity wirkte.

Als Standort war schnell die Wilhelminen-Brücke gefunden, benannt nach der Gemahlin des Kaisers Wilhelm II. Der eröffnete unweit an der Brooksbrücke am 29.10.1888 die Verbindung des Freihafens Hamburg mit dem deutschen Zollgebiet. Dieser Standort auf der ersten Brücke im Bereich Weltkulturerbe Speicherstadt eignet sich aus diversen Gründen. Er

 

  • liegt vor der Haustür der "Körber-Stiftung"

 

  • verbindet City und Speicherstadt

 

  • reflektiert zugleich inmitten der Speicherstadt das Sammelsurium unterschiedlichster Gebrauchsgüter insbesondere Teppiche und Kaffee und Kakao.

 

  • wird Zugangsweg zum Kaispeicher A - der zukünftigen Elbphilharmonie.

 

Eine großartige Idee. Doch damit eine langjährige Haltbarkeit gewährleistet war, musste der Teppich aus Stein gefertigt sein.

Erfahren darin war der ehemalige Steinmetz und heutige Künstler Frank Raendchen (*1962), der den Auftrag bekam und einen aus Quarz, Granitgranulat, Marmor-Kornmaterialien und Kunstharz bestehenden 27,5m langen und 2,45m breiten sowie 5cm hohen steinernen Teppich mit orientalischen Abbildungen auf der linken Fußgängerweite der Wilhelminen-Brücke erstellte - rutschfest selbstverständlich ! Auch die Fransen wurden berücksichtigt (7.Foto).

 

Das Kunstwerk "Steinerne Orientteppich" erhielt im August 2016 eine Auffrischung. Nach Umsetzung sandte der Künstler dankenswerter Weise dem Kulturkarte.de-Team Fotos zu, die auch seinen Vorentwurf darstellen. Spannend und als 3.+ 4.Foto eingefügt. Das 1. und die letzten Fotos zeigen den Zustand nach einer weiteren "Teppichpflege" im Jahr 2019.

 

Übrigens Hamburg gilt als weltweit größter Handelsumschlagplatz für orientalische Teppiche. Bemerkenswert ist auch, dass dieser Teppich - in häuslichen Fluren oftmals Brücke genannt - tatsächlich Brückenfunktion übernimmt. Und das nicht nur über den Kehrwiederfleet, sondern - wie von der Auftraggeberin gefordert - zwischen City und "neuer Welt".

Adresse: Wilhelminen-Brücke in 20457 Hamburg-Speicherstadt
Verkehrsanbindung: U3 Station Baumwall

Homepage:  www.steinerner-orientteppich.de
Letzte Nachrichten zum Thema "Orientteppich"