Sie sind hier: Kulturkarte.de >  Stadtplan >  Infos > St.Marien-Dom in Hamburg  >  Informationen, Adresse, Anfahrt, Homepage und Foto
Foto zum Thema <%= St.Marien-Dom%>   
Foto zum Thema <%= St.Marien-Dom%>   
Foto zum Thema <%= St.Marien-Dom%>   
Foto zum Thema <%= St.Marien-Dom%>   
Foto zum Thema <%= St.Marien-Dom%>   
Foto zum Thema <%= St.Marien-Dom%>   
Foto zum Thema <%= St.Marien-Dom%>   

St.Marien-Dom

- Religiöser Ort -

Wer in Hamburg nach dem Dom gefragt wird, denkt vorrangig an das Volksfest am Millerntorplatz. Kulturell kundige weisen auf den ehemaligen Dom in Hamburg hin, der am Domplatz seinen Standort hatte.

Religiöse - meist katholische Bürger erklären dem Fragenden den Weg zum St.Marien-Dom in St. Georg.  Bereits 810 wurde das nordelbische Gebiet bis zur Eider in das Frankenreich eingegliedert und es entstand im fränkischen Kastell Hammaburg eine Taufkirche.

Mit dem Bistum Bremen wurde Hamburg zum Erzbistum Bremen-Hamburg vereinigt. In Hamburg entstand das Domkapitel, die Vertretung des Bischofs. Es betrieb unter anderem 1889 den Bau des Mariendoms im romanischen Stil mit weithin sichtbaren 64m hohen Doppeltürmen durch den Paderborner Architekt Arnold Güldenpfennig.

Doch erst 1995 wurde die bis dahin noch bestehende Pfarrkirche mit dem angegliedertem weitaus älterem Waisenhaus zur Domkirche für das Erzbistum Hamburg durch Papst Johannes Paul II. erhoben.

  • 1967 ist die Orgel von dem Orgelbauer Rudolph von Beckenrath errichtet worden.

 

  • Von 1952 - 1990 befand sich in der nahegelegenen Schmilinskystr. 78 das Kolpinghaus. Es wurde aufgegeben und das Relief von Adolph Kolping (1813-1865 / 5.Foto) an die Stirnseite des Gemeindehauses versetzt. Er war Begründer des Kolpingwerkes - ein internationaler katholischer Sozialverband mit Sitz in Köln.

 

  • 2000 wurde vor dem Dom ein Abbild des heiligen Ansgar in Mönchskutte - erster Erzbischof von Hamburg (831-865 / 3.Foto) - vom Mainzer Künstler Karl-Heinz Oswald anläßlich des Katholikentages in Hamburg aufgestellt.

 

  • 2007 konnte die aus Spenden finanzierte Bronzeplastik des Künstlers Józek Nowak zu Ehren des heilg gesprochenen Papstes Johannes Paul II. (1978-2005 / 4.Foto) auf Initiative der Polnischen Katholischen Mission vor der Ansgar-Kapelle eingeweiht werden. Es enthält den Hinweis als Wegbereiter des neuen Europa, Wiederbegründer des Erzbistums Hamburg sowie Förderer der Versöhnung von Deutschen und Polen

 

  • 2012 wurden im Untergeschoss in der Krypta ein  Kolumbarium eingerichtet.

 

Die katholische Kirche ist unabhängig von staatlichen bzw. geographischen Grenzen weltweit in Metropolien (Kirchenprovinzen) aufgeteilt. Eine Kirchenprovinz besteht aus einem Erzbistum und mehreren sogenannten Suffraganbistümern. Hamburg ist neben Bamberg, Berlin, Freiburg, Köln, München-Freising und Paderborn die jüngste der sieben Metropolien in Deutschland; zu ihr gehören die Bistümer Hildesheim und Osnabrück.

 

Nach dem Grundgesetz steht das gesamte Schulwesen der Bundesrepublik Deutschland unter der Aufsicht des Staates. Doch nach Art. 7 Abs. 4 GG haben freie Träger das "Recht zur Errichtung von privaten Schulen". So auch die Katholische Kirche - doch sie darf nicht nur einrichten sondern auch schließen. Dem Erzbistum Hamburg fiel 2017/18 auf, dass es durch Umstruktuierungen und Ausbauarbeiten zu viel Geld ausgegeben hatte. Nun muss es sich einen harten Sparkurs auferlegen. U.a. sollen von den 21 katholischen Schulen auf Hamburger Staatsgebiet mindestens 8 ersatzlos geschlossen werden.

Adresse: Am Mariendom 4 in 20099 Hamburg-St.Georg
Verkehrsanbindung: U1 Station Lohmühlenstraße oder Metrobus 6 Station Gurlittstraße

Homepage:  www.erzbistum-hamburg.de
Letzte Nachrichten zum Thema "St.Marien-Dom"