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Harry´s Hamburger Hafenbasar

- Privatmuseum und Raritätenbasar -

Typisch St.Pauli. Denn es ist für Alle(s) da!

  • Sie suchen seit Jahren einen Schrumpfkopf? Nein, nicht statt dessen sondern zusätzlich?
  • Dafür können Sie ein Haifischgebiss entbehren, das Sie irgendwo im Urlaub erworben haben – oder gar selbst erbeuteten?
  • Maskerade war schon immer Ihr Ding. Nun fehlt nur noch eine Totenmaske aus Kamerun?!
  • Die Schmetterlings- und Insektenvielfalt in Europa füllt Sie nicht aus - Ihre Sammlung braucht zusätzliche Erweiterungsfelder?

Das alles hätten Sie wie viele andere SEHLEUTE seit 1952 bei Harry Rosenberg (1925-2000) erwerben können. Während die echten SEELEUTE ihre "Mitbringsel" aus Übersee bei Harry abliefert, um ihre Heuer aufzubessern. Das waren Schrumpfköpfe, Voodoo-Figuren, diverse ausgestopfte Tiere aus den Meerestiefen wie vom Festland anderer Kontinente, bunte und zum Teil skuril aussehende Masken, Taucheranzüge und Schiffsausrüstungen und vieles mehr.

Doch Harry ist tot. Und die nachfolgenden Generationen aus der Familie der Rosenbergs bemühten sich redlich, diesen originellen, interessanten und auch lehrreichen Basar am alten Standort in der Bernhard-Nocht-Straße zu halten.  

Allerdings ließ die Expansionskraft benachbarter Investoren ihnen keinen Raum für Kurioses: letztlich mußte das Raritätengeschäfts schließen. Aber nicht aufgeben; denn mit Unterstützung vieler Freunde und Fans wurde aus einer Gaststätte an der Erichstraße / Ecke Balduinstraße (3.Foto) der neue Basar. Dort konnten die mehr als eine Viertelmillionen + weltweit zusammen getragenen Objekte zur Schau gestellt sein, nachdem sie einzelnd mit Hilfe Vieler vom alten Basar in den neuen Standort getragen worden warn. Organisiert von einem neuen Harry, der aber real Dr. Gereon Boos hieß. Auch er verstarb schon nach wenigen Jahren, hinterließ 2014 nun eine Sammlung, die erstmaligs sortiert und bezeichnet worden war. 

2012 erfolgte ein weiterer Umzug, nunmehr zum Traditiosschiffshafen am Sandtorkai in der HafenCity (1.+ 2.Foto). Dort war der alte Schwimmkran GREIF gecharter, restauriert und am Ponton 5 fest vertäut worden. Im Schwimmkran-Bauch befindet sich das Museum, in dem viele der Schaustücke erworben werden können. Denn nur ein Teil der kuriosen Ausstellungsstücke verbleibt dauerhaft vor Ort und bildet den musealen Charakter. Dafür - also für reine Sehleute - wird ein kaum nennenswerter Eintritt fällig. Verantwortlich ist inzwischen der "Hafenbasar e.V.", der das Museum weitergeführt und 2018 auf dem Oberdeck inclusive der Krananlage ein neues Micro-Hotel von Floatel eröffnete.

Adresse: Traditionshafen in 20359 Hamburg-HafenCity
Verkehrsanbindung: U3 Station Baumwall

Homepage:  www.hafenbasar.de
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