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Cranzer Rollbrücke

- Industriedenkmal -

Wer in Richtung Buxtehude fährt, kommt an dem gewaltigen, weithin sichtbaren Este-Sperrwerk (5.Foto) unweit der Sietas-Werft (4.Foto) vorbei. Das wurde 1968 eröffnet als Schutz gegen weitere Sturmfluten. Die Flutkatastrophe von 1962 bleibt unvergessen!

 

Wenige wissen, dass sich unweit davon im historischen Ortskern vom dörflichen Cranz ein Industriedenkmal befindet, das als Rollbrücke über der Este (1.-3.Foto) bzw. Teil des Europawanderwegs E1 (Nordkapp / Norwegen - Flensburg - Cranz - Konstanz / Deutschland - Castelluccio / Italien) vielen Wanderern bestens bekannt ist. Die Mündung der Este in die Elbe bildet seit Jahrhunderten eine natürliche Grenze zwischen der zweiten und dritten Meile des Alten Landes. Wer also ins Königreich will - dem nächstgelegenen Nachbarort der Gemeinde Jork -, sollte diese Strecke nehmen.

 

Wie auch Wilhelmsburg ist Cranz eine Insel und kann nur über die große Estebrücke bzw. diese Rollbrücke erreicht werden. Der Stichweg zur Rollbrücke wurde erst 1966 in Am Alten Estesperrwerk umbenannt, geht vom Neuenfelder Fährdeich ab und ist frei vom Autoverkehr. Spannend zu erfahren sind Kenntnisse aus der Gründerzeit um 1870. Entlang der Este um Cranz bis nach Krautsand entstanden Ziegeleien aufgrund des großen Bedarfs aus Hamburg. So wurde der Sprinkenhof im Kontorhausviertel ausschließlich aus Ziegeln aus dieser Region gebaut. Bekannt sind Johannes Bartels - er führte eine Dampf- und Handziegelei -  ebenso wie J.H. Quast oder Nicolaus Wettern.

Adresse: Am Alten Estesperrwerk in 2129 Hamburg-Cranz
Verkehrsanbindung: Bus 150 Station Cranz Fähre bzw. Hapag-Fähre Blankenese - Cranz

Homepage:  ohne