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Gedenkstein Alma de l´Aigle

- Parkanlage -

Unweit vom Ponyhof befindet sich im Niendorfer Gehege ein Findling, der als Gedenkstein für die Lehrerin und Malerin Alma de l'Aigle (1889 - 1959) hergerichtet wurde. Sie erhielt posthum diese Ehrung 1959 zum Tag des Baumes. Dazu wurde eine Robinie gepflanzt, da sie sich für den Erhalt einer Robinie neben dem Phrix-Haus am Stephansplatz stark gemacht hatte.

Doch bekannt wurde sie durch ihre Bücher "Begegnung mit Rosen" und "Ein Garten". Im letzteren beschrieb sie das Werden ihres Gartens - und damit auch ein Stück Geschichte des Ortes Eppendorf. Ein Ableger der Rosenzucht ist im Garten der Frauen angepflanzt worden und blüht.

Alma de l'Aigle war Gründungsmitglied des Deutschen Kinderschutzbundes und Mitglied der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften. Nicht unerwähnt bleiben sollte auch der Hinweis, dass Alma de l'Aigle während der Nazizeit aufgrund ihrer jugendpolitischen Aktivitäten verfolgt wurde und Berufsverbot erhielt.

Noch 1943 wurden ihre Bücher verbrannt. Doch das hinderte sie nicht, in dieser Schreckenszeit die Kinder aus ihrem Umfeld mit Obst aus dem eigenen Garten zu versorgen und Kinderbücher zu schreiben. Die Büchlein wurden später als Lesefibeln in den Grundschulen eingesetzt.

 

Alma de l´Aigle liegt auf dem Alten Niendorfer (Wald-)Friedhof begraben.

Adresse: Zugang über Niendorfer Gehege in Hamburg-Niendorf

Homepage:  keine