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1.Foto Copyright: European XFEL - Luftaufnahme der Tunnel in Schenefeld incl. Darstellung der Beamlines von 11/2017 und 2.Foto Copyright: European XFEL / FHH, Landesbetrieb Geoinf. und Vermessung von 01/2014

European XFEL GmbH

- Forschungszentrum -

Kühne Denker erklären voller Stolz, dass es sich bei der Forschungseinrichtung European X-Ray Free-Electron Laser Facility GmbH (European XFEL GmbH / 2.Foto) um eine Elbphilharmonie der Wissenschaft handelt, nur unter der Erde. Insofern war es für diese eine dankenswerte Botschaft, als sie am Tag der Eröffnung in Schenefeld fünf Laserlichtstrahlen erreichte. Übersandt durch eine gekoppelte Lichtinstallation weiterer namhafter Hamburger Einrichtungen:

  • der Elbphilharmonie, zusätzlich mit der Botschaft „Willkommen European XFEL“ in den elf Sprachen der Partnerländer des European XFEL, abgebildet an den Außenwänden des ehemaligen Kaispeicher A,
  • dem Philosophenturm der Universität Hamburg,
  • dem E-Hochhaus der HAW Hamburg,
  • dem Planetarium
  • dem Standort der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung an der Hamburger Meile.

In Schenefeld machten fünf weitere Laserstrahlen den unterirdischen Verlauf des European XFEL für drei Tage ab Dämmerung sichtbar (1.Foto).

 

Denn was die European XFEL unter der Erde durch das hellste Röntgenlicht der Welt dennoch unsichtbar erforscht, setzt wissenschaftlich gesehen international neue Maßstäbe. Für den Bürger und Finanzierer dieses gewaltigen Projekts bleibt es überwiegend unbegreiflich und damit weniger interessant. 

 

Doch bis es zu diesem Eröffnungstermin am 01.09.17 kam, waren diverse Maßnahmen notwendig:

  • 2003 Zustimmung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung für dieses Röntgenlaser-Projekt.
  • 2007 Bau eines Testtunnels auf dem DESY-Gelände (5.+6.Foto).
  • 2009 Baubeginn für eine Experimentierhalle in Schenefeld plus Tunnel bis zum DESY-Campus.
  • 2016 Übergabe an die Betreiber der Anlage aus 11 Mitgliedsländern (Dänemark, Frankreich, Italien, Polen, Russland mit 27% der Kosten, Schweden, die Schweiz, die Slowakei, Spanien und Ungarn sowie Deutschland mit 58% der Kosten durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Bundesländer Hamburg und Schleswig-Holstein. Die anderen Partnerländer sind mit ein bis drei Prozent beteiligt).

 

Adresse: Holzkoppel 4 in 22869 Schenefeld

Homepage:  www.xfel.eu/forschung/index_ger.html