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15.06.2023

Serenade zog um

Doch wer oder was ist das und warum wird das hier erwähnt?! Es handelt sich dabei um ein 3m x 5m großes Mosaik von 1961 des Malers Eduard Bargheer, das den Zug von 8 Musikanten durch einen Ort thematisiert. Das denkmalwerte Kunstobjekt war eher zufällig im Rahmen von Kunst am Bau 1961 im ehemaligen Lichtwarkhaus in Bergedorf eingefügt worden. Nachdem das Gebäude dieser Kultureinrichtung aufgegeben worden war, zog sie incl. Bücherhalle und LichtwarkTheater ins neu gebaute KörberHaus um. Das Mosaik „Serenade“ war zuvor durch fachlich höchst komptetente Restaurator*innen abgebaut, gesichert und ebenfalls am neuen Standort im 2.Obergeschoß für das Publikum aufgestellt worden.

Welche Mühen dafür aufgenommen worden sind, zeigte am 15.06.23 im Rahmen des Hamburger Architektur Sommers 2023 eine Veranstaltung im KörberHaus. Dort wurde der aufwendige Restaurierungsvorgang anhand von Fotos und sachlichen Erklärungen dargestellt. Schwerpunkt der Arbeiten war die Vorabzerschneidung des großen Kunstwerks in sechs Teile, um einen unbeschadeten Umzugstransport sicherzustellen.

 

Ähnlich erging es einem 3 x 4,50m große Mosaik von 1956, ebenfalls von Eduard Bargheer, das das Gleichnis vom barmherzigen Samariter thematisiert. Es befand sich ursprünglich im Altbau des Allgemeinen Krankenhauses Eilbek, das 2001 für einen Neubau abgerissen wurde. Auch hier konnte das Mosaik geborgen, restauriert und 2003 in das Foyer des Klinikneubaus in Eilbek transloziert werden.


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