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16.02.2022

Mary Warburg wird wahrgenommen

Mary Warburgs (1866-1934) Eltern waren der Hamburger Senator und Kaufmann Adolph Ferdinand Hertz und Maria, geborene Goßler. Verheiratet war sie mit dem Kunsthistoriker Aby Warburg (1866-1929), der durch seine Kulturwissenschaftliche Bibliothek und den Bilderatlas Mnemosyne Berühmtheit erlangte. Die damaligen Konventionen erlaubten es nicht, dass Ehefrauen bedeutender Personen künstlerisch in Erscheinung traten.

Doch ihr kunstvolles Handwerk der Moderne verstand sie gut, zumal sie 1894 den Ausspruch getätigt haben soll: "Ich möchte mal ein solches Bild malen, das jeden, der es ansieht, auf Augenblicke frei und glücklich macht."

Nun endlich - 88 Jahre nach ihrem Tod - sind rund 50 Arbeiten, bestehend aus Zeichnungen, Pastellen und plastischen Arbeiten zu sehen. In einer Werkschau zeigt das Ernst Barlach Haus vom 13.02.-12. 06.22 ihre Bilder aus dem familiären Umfeld im Goßlarpark, der Heilwigstraße sowie von weiteren Hamburger Standorten wie Elbestrand, Parkanlagen bzw. Alsterumfeld ebenso, wie Eindrücke aus ihren vielen Reisen mit ihren Aby Warburg.


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