St. Georg - ein Stadtteil zwischen Resignation und Kampfgeist, Prostitution und kultureller Vielfalt - unternimmt weiterhin vielseitige Anstrengungen, um sein Image aufzupolieren.
Herzstück ist der 2011 neu gestaltete Hansaplatz mit dem Hansabrunnen von Engelbert Peiffer (nicht Pfeiffer / 1830 - 1896), eingeweiht am 10.07.1878, einem der größten und imposantesten Brunnenanlagen Hamburgs - neben dem Stuhlmann-Brunnen in Altona sowie dem Vierländerin-Brunnen in der Neustadt). Seit Herbst 2013 fließt auch dort das Wasser wieder.
Dieses Denkmal, von vielen auch Hammoniabrunnen genannt, ist mehrteilig gestaltet. So folgt dem mehrstufigen Sockel die Brunnenanlage; ihr aufgesetzt sind Nischen mit den Statuen von Kaiser Karl dem Großen, der Hamburg die Stadtrechte verlieh, von Erzbischof St. Ansgar als Hüter des rechten Glaubens und von dem Schauenburger Adolf III, dem Hamburg die ersten Hafenanlagen zwischen Alster und Elbe verdankte.
Über ihnen herrscht die Stadtgöttin als Frauengestalt der Hammonia in Siegerpose. Am Fuße direkt gegenüber befindet sich der Kulturladen St. Georg.