Die Hamburg Kreativ Gesellschaft und ihre Initiative nextMedia.Hamburg haben mit SPACE einen neuen Innovationsraum für die Content- und Technologiebranche geschaffen. Dort können seit September 2023 Unternehmen, Startups und Selbstständige die kostenlosen Arbeitsplätze in der Speicherstadt nutzen. Startups aus den Bereichen Media-Tech, Ad-Tech, Creative-Tech, Music-Tech oder Games-Tech sind gefragt.
Warum?
Hamburgs Senator für Kultur und Medien Carsten Brosda erklärte bei der Eröffnung: „Als einer der wichtigsten Medienstandorte Deutschlands ist es für die Stadt Hamburg wichtig, die Zusammenarbeit zwischen der Kreativwirtschaft und der Technologiebranche zu fördern. Unsere offene Gesellschaft braucht auch künftig freie Medien. Dafür ist es wichtig, dass wir uns auch hier dem technischen Wandel stellen und diesen aktiv mitgestalten. Durch die Formate von nextMedia.Hamburg und der neuen Möglichkeit des regelmäßigen Austausches im ‚Space‘ gibt es eine echte Chance, neue Technologien wie kreative KI und ihre Potenziale für die Medienbranche voranzutreiben. Das Konzept hinter dem ‚Space‘ ist weltweit ziemlich einzigartig, quasi selbst ein Experiment."
Um diese neuen Inhalte für relevante Zukunftsfragen für Medien wie digitale Zeitungen, Bücher, Filme, Games und Musik zu finden sowie Bildung und kulturelle Diversität zu fördern, wird SPACE begleitet von Partnern wie Hamburger Carlsen Verlag, die Produktionsfirma und Streamingplattform Rocket Beans, die Medienhäuser Ströer und Bauer Media, die Technologiekonzerne Google, Meta und Snap sowie die Kreativagentur Jung von Matt. Zudem sind als Technologiekompetenzpartner die Vereine ARIC (Artificial Intelligence Center Hamburg) und nextReality.Hamburg dabei.
Bereits zu Beginn der Sanierung des Gebäudes in 2017 war im begleitenden Interessenbekundungsverfahren für Akteure der Kreativwirtschaft zum Speicherblock M für die Eigentümerin der Speicher - der HHLA (Hamburger Hafen Logistik und Aktiengesellschaft / Eigentümerin der Grundstücke ist weiterhin die Stadt Hamburg) - als Hauptmieterin der Flächen die stadteigene Hamburg Kreativ Gesellschaft mbH angedacht worden, die im Einklang mit der Kulturbehörde das zukünftige Bewirtschaftungsfeld formulierte. Es umfasst die elf Teilmärkte Musikwirtschaft, Buchmarkt, Kunstmarkt, Filmwirtschaft, Rundfunkwirtschaft, Markt für darstellende Künste, Designwirtschaft, Architekturmarkt, Pressemarkt, Werbemarkt sowie Software- / Games-Industrie. Ergänzt wird diese Betrachtung um den öffentlichen und den intermediären Sektor (Drei-Sektoren-Modell), d. h. um Einrichtungen und Projekte dieser Genres / Teilmärkte, die nicht überwiegend erwerbswirtschaftlich orientiert sind. Mit SPACE wurde ein weiterer innovativer Player dem Standort zugeführt.
Quelle: u.a. Pressemeldung von hamburg-news vom 05.09.23