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HSV Museum im Volksparkstadion

- Privatmuseum -

Viele kennen den HSV, wissen von seinen Erfolgen ebenso wie sie das blau-weiße Embleme kennen. Doch die wenigsten wissen, dass es sich hier um eine Raute handelt, ein gleichseitiges Viereck, auch Rhombus genannt. Es entstand 1919 beim Zusammenschluss der drei Gründungsvereine

  • SC Germania (1887),
  • Hamburger FC (1888) und dem
  • FC Falke 1906

zum Hamburger Sport-Verein. Ausgehend vom Jahr 1887 feierte der HSV 2012 seinen 125-jährigen Vereinsgeburtstag. Dieses und vieles mehr erfährt der/die Besucher*in im HSV-Museum im Volksparkstadion.

Auf 700m² wird in den Themenbereichen "Rothenbaum" und "Volkspark" über die HSV Geschichte berichtet. Der Bereich "Legenden" widmet sich den persönlichen Andenken bekannter Spieler wie Uwe Seeler (u.a. Weltmeister von 1954 - siehe auch Uwe-Seeler-Fuß als Bronze-Skulptur), Kevin Keegan oder Franz Beckenbauer.

Die "Schatzkammer" ist das Herzstück des Museums. In ihr findet sich ein detaillierter Ausflug in die Gründungsgeschichte des HSV. Dort wird die 120-jährige Vereinsgeschichte passend zu jeder Epoche anschaulich dargestellt, verbunden mit den jeweiligen geschichtlichen Ereignissen der Freien und Hansestadt Hamburg. Und natürlich steht dort auch die umfangreiche Pokalsammlung des Vereins, mit allen wichtigen Pokalen, so z.B. der für den Sieg als Europapokalsieger 1983. Abgerundet wird der Museumsbesuch durch ein museumseigenes Kino. Die Hamburger*innen sind stolz auf ihren Verein, kämpft er doch im Jahr der Fußball-WM 2006 in Deutschland aufgrund seiner guten Leistungen aktuell um den Titel des Deutschen Meisters. Ebenso stolz macht die Tatsache, dass der HSV seit Gründung der Bundesliga im August 1963 der einzige Verein ist, der von Anfang an dabei ist. Übrigens, Hermann heißt das HSV-Maskottchen. Wer das ist, muss durch einen Stadionbesuch selbst erforscht werden.

Und der HSV-Physiotherapeut mit bayerischer Herkunft Hermann Rieger (1941-2014) - Kultmasseur und HSV-Ikone - steht seit 2015 in Bronze vor dem Museumseingang mit der Rautenwelt und begrüßt die Gäste mit erhobenem Daumen, wie im realen Leben!

 

Größte Erfolge des HSV:

Deutscher Meister: 1922, 1923, 1928, 1960, 1979, 1982 und 1983  

DFB-Pokal-Sieger: 1963, 1976 und 1987  

Pokalsieger: 1977  

Landesmeister: 1983

 

Auch herbe Niederlagen sind dem HSV vertraut.

So gab es am 07.03.1964 ein 2:9-Debakel gegen 1860 München auf heimischen Platz. Jeder Verein hofft, dass ihm ein solches Ergebnis erspart bleibt. Doch der HSV fing sich am 30.03.13 erneut eine 9:2 Niederlage ein - diesmal am auf dem Platz von Bayern München. Dem folgte am gleichen Ort ein noch klareres Ergebnis am 21. Spieltag der Saison 2014/15: Bayern München gewann 8:0.

  • Während der Beinahe-Abstieg in der Saison 2011/12 schon fast vergessen ist, bleiben nachfolgende Ergebnisse langfristig hängen. So ist der Bundesliga-Dino mit über 50-jähriger Zugehörigkeit für manch traurige Überraschung gut. Doch den Abstieg konnte der HSV als einziger Bundesligaverein bisher verhindern.

 

  • In der Spielzeit 2013/14 musste der HSV mit Tabellenplatz 16 in die Relegation. Die zwei "Endspiele" Mitte Mai gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth endeten mit 0:0 (Heimspiel mit 57.000 HSV-Fans) und 1:1 in Fürth für den HSV glücklich - das Auswärtstor sicherte ihm den Verbleib in der 1.Liga! Ein unglaublich knappes Ergebnis.

 

  • Doch auch das ließ sich in der Saison 2014/15 „toppen“! Nachdem der HSV im vorletzten Spiel gegen den Tabellenletzten VfB Stuttgart verlor und nun selbst Träger der roten Laterne wurde, bekamen sie im „Endspiel“ die Gelegenheit, einen Sieg gegen Schalke 04 einzufahren. Vom letzten Tabellenplatz retteten sie sich damit auf den Relegationsplatz und es ging im Mai 2015 gegen den Karlsruher SC – das Hinspiel in Hamburg ergab ein 1:1 ….! Im Relegationsrückspiel am 02.06.15 in Karlsruhe war der HSV eigentlich so gut wie abgestiegen, nachdem der KSC in der 78.min mit 1:0 in Führung ging. Das Ergebnis stand bis zur 90.min - doch Dank eines (? unberechtigten ?) Freistoßes konnte der HSV in der 91.min den Ausgleich erzielen. In der 115.min folgte der erlösende Siegestreffer zum 2:1, der noch durch einen vom HSV-Keeper Rene Adler gehaltenen Elfmeter veredelt wurde.

Fazit: Hamburg bleibt erstklassig – denn der HSV ist unabsteigbar!  

Viele Zuschauer*innen bzw. Fans standen dabei kurz vor dem Herzinfakt. Für den damit verbundenen endgültigen persönlichen Abstieg ist beim HSV gesorgt worden. Im nahegelegenen Altonaer Friedhof im Volkspark gibt es inzwischen HSV-Grabstätten.

 

Saison 2017/18: der HSV steigt in die 2. Liga ab und kämpft auch 2022 noch oder wieder um den Auftieg.

 

 

Adresse: Sylvesterallee 7 in 22525 Hamburg-Stellingen
Verkehrsanbindung: S-Bahn Stationen Stellingen oder Eidelstedt und etwa 15min. Fußweg

Homepage:  www.hsv-museum.de
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