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Montblanc Traditionshaus

- Industriedenkmal –

Die Herstellung von international nachgefragten hochwertigen Schreibgeräten - insbesondere von Füllfederhaltern - entwickelte sich von 1910 bis Ende der siebziger Jahre im Traditionsgebäude im Schanzenviertel. Bis heute sind über den Eingangsbereichen erkennbar  die Montblanc-Embleme geblieben (1.Foto); 2014 werden die Räume vom Kino 3001 und der VHS genutzt.

In den 80er Jahren gab Montblanc diesen traditionellen Standort auf und verlagerte seinen Betrieb in das Gewerbegebiet in Hamburg-Lurup (2.+3.Foto). Dort sind die Geschäftsräume zugänglich durch eine Nachbildung der Eingangssituation des bisherigen Standorts an der Schanzenstraße. Weitere Kunstobjekte bereichern das Firmengelände.

Das Hamburger Traditionsunternehmen Montblanc hatte seinen Ursprung in der Caffamacherreihe in der Neustadt. 1906 ließen findige Männer - noch unter dem Namen Simplo, wahrscheinlich eine Ableitung aus dem englischen Wort „simple“ - schon damals in meisterlicher Handwerkskunst Schreibgeräte anfertigten, durch die sich auch eine besondere Schreibkultur entwickelte. In der Tat waren diese Füller mit dem eingebauten Tintenreservoi leicht zu füllen und ebenso leicht zu nutzen. Unvermeidliche Tintenkleckse bereicherten hin und wieder ein Blatt Papier. Bereits 1909 entwickelte sich die Namensgebung hin zu Montblanc in Assoziation zum höchsten und ständig schneebedeckten Gipfel in den Alpen. Daraus leitete sich der Gedanke mit der weißen Kappe ab, heute dem unverkennbaren weißen Stern als Markenzeichen.

Ein weiteres Indiz für höchste Handwerkskunst ist die Feder, die insbesondere bei den Meisterstücken mit der Bezeichnung „4810“ auf besondere Qualität verweist. Selbst bei Staatsabkommen nicht es daher nicht verwunderlich, dass die Dokumente mit einem Montblanc unterzeichnet werden. Legendär dabei eine Begebenheit aus dem Jahre 1963 zwischen John F. Kennedy und Konrad Adenauer.

Inzwischen haben sich die hochwertigen Produkte u. a. auch um die Bereiche Brillen, Schmuck und Uhren erweitert. Besonders bemerkenswert bleiben aber die Präsentationen der Schreibgeräte, hier insbesondere der Meisterwerke und Editionen. Während weltweit Anerkennung weit über den politischen Raum hinaus gezollt wird, sorgte die limitierte Edition zur „special theme edition – Mahatma Gandhi“ (4.Foto) vorübergehend für Unstimmigkeiten zu Indien.

Gleichwohl bleibt Montblanc eine internationale Luxusmarke mit Dependancen in mehr als 70 Ländern. Nur durch autorisierte Händler und weltweit in mehr als 360 Montblanc Boutiquen werden die hochwertigen Montblanc Produkte angeboten, beispielsweise auch in Dubai in der Mall of the Emirates (5.Foto).

Hamburg ist zusätzlich der Sitz der Montblanc Akademie, in der die Firmenphilosophie vermittelt wird. Sie hat sich auch der Kulturförderung verschrieben. Montblanc fühlt sich verpflichtet, das Kinderhilfswerk UNICEF mit einer weltweiten Initiative zur Bekämpfung des globalen Problems des Analphabetismus zu unterstützen. Dazu engagiert es sich seit 2005 in der Kampagne "Sign up for the right to write" und seit 2007 in "The Power to write". Der "Montblanc de la Culture Arts Patronage Award" wird jedes Jahr an herausragende Kunstmäzene verliehen, deren persönliches Engagement und Errungenschaften eine besondere Auszeichnung verdienen.

Adresse: Hellgrundweg 100 in 22041 Hamburg-Lurup
Verkehrsanbindung: S3 u. 21 Stationen Stellingen bzw. Eidelstedt mit ca.15min. Fußweg oder Bus 22 Station Hellgrundweg

Homepage:  www.montblanc.de
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