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Fregatte HAMBURG

- Maritimes -

Ein weiteres Patenschiff der Freien und Hansestadt Hamburg ist die Fregatte "Hamburg" (1.- 4.Foto). Gebaut wurde sie 2004 von der Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH (HDW) in Kiel; ihre Maße betragen: Länge 143m / Breite 17,4m / Tiefgang 6m - Geschwindigkeit: 29 Knoten - Verdrängung: 5.600t. Sie gehört wie auch die BERLIN A1411 (5.Foto) zu der Sachsen-Klasse und damit zum 2.Fregattengeschwader der Deutschen Marine. Sie schützt die Marineverbände auch ausländischer Streitkräfte vor Flugzeugen und anderen Flugobjekten.

Die Ehrung des Bundeswehrschiffs mit 255 Besatzungsmitgliedern durch die Fahnenbandverleihung wurde am 15.09.12 von Carola Veit, der Präsidentin der Hamburger Bürgerschaft, an der Überseebrücke an Bord der Fregatte feierlich vorgenommen. Diese Zeremonie erfolgt international in vielen Armeen als besondere Ehrung - in Deutschland der höchsten Ehrung, die einem Militärverband bzw. einem einzelnen Schiff erwiesen werden kann. Sie ist das sichtbare Zeichen der Verbundenheit der Stadt Hamburg mit der Fregatte Hamburg.

Die maritime Verbundenheit mit Hamburg trug zuvor von 1964 - 1994 der Zerstörer Hamburg.

 

 

Die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffsbrüchiger (DGzRS) taufte ihren neuen Seenotrettungskreuzer am 28.07.20 auf den Namen HAMBURG. Während der Bauphase auf der Fassmer-Werft in Bardenfleth an der Weser trug es den Namen Seenotrettungskreuzer SK 40, dazu die SAR-Zeichen (Search-and-Rescue). Es ist das vierte Schiff der völlig neu konstruierten 28-Meter-Klasse, die nach und nach die bewährte 27,5-Meter-Klasse ersetzt. Mit mehr als 27 Knoten (gut 50km/h) Fahrt macht er wie  die Schwesterschiffe Dank seiner zwei Motoren mit zusammen fast 4.000PS schon bei seinen Probefahrten Eindruck. Ebenso die Feuerlöschanlage sowie die Zugkraft, die für Schleppleistung mit 14 Tonnen Prüflast getestet wurde. Der Rumpf besteht aus einem Netzspantengerüst aus Aluminium. Diese zusammengeschweißte kentersichere und selbstaufrichtende Konstruktion incl. der "Bootshaut" sind aus Aluminium und damit leicht und wasserdicht - selbst bei einer unwetterbedingten "Rolle" auf hoher See.

    Der Kreuzer Hamburg  löste 2020 die ALFRIED KRUPP auf der Station Borkum nach 32 Einsatzjahren ab. Auch hatte die Fangemeinde für das Tochterboot einen Namen gefunden. Die Auswahl sollte unter Hamburgs Stadtteilen gefunden werden; Bergstedt und Finkenwerder waren mit unter den 10 Spitzenreitern. Doch es wurde ST. PAULI. Der jüngste Neubau HAMBURG soll die langjährige Verbundenheit der Hamburger mit den Seenotrettern widerspiegeln, verbunden mit einer Spendenaktion „Spendemanöver: HAMBURG wird Seenotretter!

     

    Der weltweit größte Seenotrettungskreuzer (SK) ist die HERMANN MARWEDE und gehört zur 46-m-Klasse (6.- 8.Foto). 2002 lief das rund 46m lange und rund 400 Tonnen verdrängende Schiff mit der da noch gültigen Bezeichnung „SK 29“ aus überwiegend seewassertauglichem Aluminium in einer Werft von Danzig vom Stapel. Ihr Wirkungskreis ist die Deutsche Bucht mit Standort Helgoland. Zur Deutschen Bucht gehören die Mündungen von Jade, Weser und Elbe; dieses Revier ist eines der am stärksten befahrenen Seegebiete der Welt. Das Seenotrettungsschiff nahm 2023 am Hamburger Hafengeburtstag teil und durfte im Rahmen von „open ship“ von Gästen besichtigt werden.

    Der Name des Schiffes ist verbunden mit der Becksbier-Brauerei in Bremen. Dort wurde der Kreuzer auch getauft. Für eine Grundüberholung in Rostock-Warnemünde in 2009 übernahm der 44-Meter-Kreuzer JOHN T. ESSBERGER mit festem Standort Fehmarn die Position um Helgoland. Dieses Rettungsschiff mit Baujahr 1975 war bis zum Einsatz der Warwede das bis dahin größte Rettungsschiff der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Das Tochterboot war benannt worden nach Elsa Essberger verw. Wolff geb. Schirmer. Beide Schiffe wurden am 10.05.11 in Bremerhaven außer Dienst gestellt und seit dem 29.05.11 im Technik-Museum Speyer ausgestellt.

     

    Zum 150-jährigen Bestehen hatte die DGzRS Ende Mai 2015 diesen Schiffstyp aufgelegt. So sind bereits im Einsatz:

    • ERNST MEIER-HEDDE vor Amrum (2015)
    • BERLIN vor Laboe (2017)
    • ANNELIESE KRAMER vor Cuxhaven (2017)

     

    Doch auch das Segelschulschiff Gorch Fock verband seit 1958 eine Patenschaft mit Hamburg. Denn die Dreimastbark lief am 23.08.1958 bei Blohm & Voss vom Stapel. Ebenso verbunden war die Bark Gorch Fock mit der Rückseite des alten 10 DM - Geldscheins. Dort war sie als Stich längsseits dargestellt worden. Der Name bezieht sich den Schriftsteller Johann Wilhelm Kinau (1880-1916), geboren in Finkenwerder; Gorch Fock war sein Pseudonym. Bekannt ist sein Roman Seefahrt ist not.

    Adresse: Die sieben Weltmeere

    Homepage:  keine